Tagebuch
Ausstellung: Unabsehbare Fahrten ins Innere der Zeit. Eske Schlüters und Tillmann Terbuyken
19. - 22. Januar 2023: Künstlerische Intervention und Kooperationsprojekt im Warburg-Haus
Unabsehbare Fahrten ins Innere der Zeit
Eske Schlüters und Tillmann Terbuyken im Warburg-Haus
Sehr herzlich wurde im Januar eingeladen zu einem Ausstellungs- und Kooperationsprojekt im Warburg-Haus:
Von Donnerstag, 19. bis Sonntag, 22. Januar 2023 war die künstlerische Intervention von Eske Schlüters und Tillmann Terbuyken im Lesesaal zu sehen.
Eröffnung: Donnerstag, 19.01.2023, 18.00 Uhr
Artist talk: Samstag, 21.01.2023, 16.00 Uhr
Eske Schlüters und Tillmann Terbuyken im Gespräch
mit Leena Crasemann, Forschungsverbund »Bilderfahrzeuge«/Warburg-Haus, und Benjamin Fellmann, Warburg-Haus
Öffnungszeiten: Freitag-Sonntag, 14 bis 18 Uhr oder nach Vereinbarung
Das heutige Warburg-Haus Hamburg und dessen Lesesaal, der seit seiner Eröffnung im Jahr 1926 als Nukleus der Kulturwissenschaftlichen Bibliothek Aby Warburgs (K.B.W.) den unterschiedlichsten Nutzungen wie Einschreibungen unterlag, wird zum Ausgangspunkt einer filmisch-installativen Intervention von Eske Schlüters und Tillmann Terbuyken. In künstlerischer Kooperation aktivieren sie die architektonische Hülle der ehemaligen K.B.W. als temporären Aufführungsraum, in dem Visionen von vergangenen Zukünftigkeiten und aktuelle Zeitgeschichte miteinander verschmelzen.
In einer Stellprobe experimentierten Terbuyken und Schlüters im Vorfeld mit Projektionen und skulpturalen Objekten im Raum, die das Zentrum des elliptischen Lesesaals okkupieren. Leere Leinwände im Format der von Warburg konzipierten Mnemosyne-Tafeln seines Bilderatlas und arrangierte Sperrholzobjekte, als auch der Lesesaal an sich werden zum Bildträger: Durch Kamera- und Spiegelbewegungen entsteht ein Raum-Zeit-Gefüge, das sich rekursiv mit dem Anfang des 20. Jahrhunderts verschränkt und das Recherchefeld von Schlüters und Terbuyken darstellt. So falten sich Bild- und Raumachsen derart ineinander, dass ein visuelles Dispositiv multikausaler An- und Abwesenheiten entsteht.
Gefördert von der Behörde für Kultur und Medien Hamburg
Ausstellung / Dynamiken der Form
Das Archiv William S. Heckscher – Humanist, Ikonologe, Künstler / Artist Talk mit Antje Seeger
Führung mit Karen Michels und Benjamin Fellmann und Begegnung mit der Dresdner Künstlerin und Kuratorin Antje Seeger
Im Rahmen des Jahresthemas 2019 »Die Künste im technischen Zeitalter« fand am Donnerstag, den 25. April um 17 Uhr unter der Leitung von Karen Michels und Benjamin Fellmann ein Besuch zur Einführung in Leben und Werk des Kunsthistorikers William S. Heckscher und seines Archivs im Warburg-Haus…
Die Künste im technischen Zeitalter / Universitätsjubiläum 2019 / William Heckscher
Verzettelt und Vernetzt. Erwin Panofsky und William Heckscher
Eine Online-Ausstellung
Anlässlich seines 125. Geburtstags präsentieren wir hier einige Fotos, Dokumente und Aufzeichnungen zu Erwin Panofsky (30. März 1892 – 14. März 1968) – und studentische Arbeiten, die sich dem Archiv seines Schülers William Heckscher widmen. Im Rahmen des Seminars „Verzettelt und…
Erwin Panofsky / William Heckscher
Ablagemoral und Textproduktion
Seminare zu Gast in Archiven
Am 22. November waren Studierende der beiden um historische Methoden kreisenden Seminare “Politische Ikonographie, politische Ikonologie” und “Vom Fremdwerden der Begriffe” der Leuphana Universität Lüneburg zu Gast im Warburg-Haus. Neben Geschichte und Geschick des Hauses und der…
Politische Ikonographie / William Heckscher
„Die Genesis der Ikonologie“
William Heckschers Vortrag in Bonn 1964
„Iconology – Method – is there a method?!?” – notierte William Heckscher auf einem jener typischen querformatigen Zettelchen, die er häufig für seine Aufzeichnungen verwendete. Das Papier ist Teil eines kleinen Konvoluts ähnlicher Blätter, die Heckscher zusammen mit Manuskripten,…
William Heckscher