Journal


Bildkarte des Monats: Oktober
Fundstücke aus dem Digitalisierungsprojekt »Bildindex zur Politischen Ikonographie«
»Es fehlt an Geld. Nun gut so schaff’ es denn!«
Ökonomische Aspekte der politischen Ikonografie in Dornburger Notgeldscheinen
»Früh wenn Tal, Gebirg und Garten / Nebelschleiern sich enthüllen, / Und dem sehnlichsten Erwarten / Blumenkelche bunt sich füllen«, so beginnt Johann Wolfgang von Goethes Gedicht Dornburg, das er 1828 während seines zweiten Aufenthalts in dem kleinen Städtchen an der Saale verfasste. Bereits 1782 entdeckte er Dornburg für sich und kehrte im Alter noch einmal für einen längeren Aufenthalt dorthin zurück. Der Dichter lebte von Juli bis September in einem der drei Schlösser, dem hoch oben über dem Tal thronenden Renaissance-Schloss, und verfasste dort seine zwei Dornburger Gedichte.
Die Erinnerung an einen der größten deutschen Dichter nahm der Jenaer Künstler Georg Kötschau (1889-1976) zum Anlass, um für die Stadt Dornburg eine Serie von Notgeldscheinen zu gestalten. Sie wurden zum 1. September 1921 ausgegeben und waren nur für drei Monate gültig. Kötschau wurde mit 15 Jahren zum Lithografen ausgebildet und war als technischer Zeichner im Dienste großer Unternehmen wie Carl Zeiss in Jena tätig. Aufgrund seiner Kinderlähmung wurde er im Ersten Weltkrieg nicht eingezogen und war als Illustrator von Notgeldscheinen gefragt. Er gestaltete Scheine für Gemeinden und Städte überwiegend in Thüringen, beispielsweise für Lobeda, Saalfeld und Dornburg. Sein Stil spiegelt die frühere Tätigkeit als technischer Zeichner in klaren Linienführungen und Perspektiven wieder. Mit ihrer intensiven Farbgestaltung und ihrem Licht- und Schattenspiel lässt Kötschaus Gestaltung zentrale Motive von Goethes Dornburg-Gedicht anklingen, in dem das wechselnde Licht- und Farbspiel des Morgenhimmels über dem Saaletal beschrieben wird.
Die Vorderseite des Notgeldscheins zeigt den jungen Goethe mit einem Buch in der Hand lesend an der Schlossmauer mit Blick auf das Tal. Im Hintergrund ragt das Schloss ins Bild. Die Rückseite zeigt eine Ansicht des ältesten der drei Dornburger Schlösser. Die Überschrift in der Abbildung gibt preis, dass es sich hier um den Zustand des Bauwerks von 1600 handelt. Es wird flankiert vom Stadtwappen auf der linken Seite und dem Wappen des Großherzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach, zu dem Dornburg bis 1918 gehörte. Erst seit 1945 gehört die Stadt zum neugegründeten Freistaat Thüringen.
Dieser Notgeldschein (Nr. 304) ist Teil eines Sonderbestands, der ebenso wie die Bildkarten zum Bildindex zur Politischen Ikonographie zählt. Die von Martin Warnke in den 1990er Jahren erworbenen Notgeld-Alben umfassen eine Sammlung von über 450 Scheinen aus den Jahren 1918 bis 1923. Notgeld diente in Krisenzeiten als Ersatz für mangelnde staatliche Zahlungsmittel. Bereits 1914, also kurz nach Beginn des Ersten Weltkriegs, wurde Münzkleingeld als kriegswichtiges Material für die Rüstungsproduktion eingezogen. Daraufhin wurde noch im selben Jahr als Ersatz provisorisches Notgeld in Form von Papierscheinen mit zunächst kleinen Pfennigbeträgen produziert. Deutschlands Niederlage im Ersten Weltkrieg verschärfte die Situation weiter. Der Staat hatte aufgrund von Kriegsfolgelasten sowie zurückzuzahlender Kriegsanleihen hohe Schulden angehäuft. Hinzu kam das Eingeständnis der Kriegsschuld Deutschlands durch den Versailler Vertrag, wodurch Entschädigungsleistungen (»Reparationen«) an die alliierten Siegermächte entrichtet werden mussten. Folglich erlaubte die Reichsbank allen deutschen Städten und Gemeinden den Druck von Notgeldscheinen mit Beträgen bis zu 100 Mark. Nach Kriegsende konnte dann mehr Zeit und Sorgfalt in die Produktion und Ausgestaltung von Notgeldscheinen investiert werden.
Als Folge entwickelte sich sehr schnell ein Sammlermarkt. Das Geld wurde selbst zur Handelsware, da die gesammelten Scheine für ihre nominellen Werte als Zahlungsmittel oft nicht eingelöst wurden. Die kleinen Druckerzeugnisse, »Bilderfahrzeuge« im Sinne Aby Warburgs, wurden mit repräsentativen, oft stadthistorischen Motiven versehen, die in einem politischen oder auch kulturellen Zusammenhang mit ihrem jeweiligen Gültigkeitsbereich standen. Somit konnte ein solcher Schein zu einem Zeugnis, aber auch zur Werbung für die eigene lokale Identität und zur Selbstdarstellung werden. Zusätzlich bot sich den Städten damit eine Möglichkeit, sich untereinander zu messen und gegenseitig zu übertreffen. Zu diesem Zweck beauftragten sie zum Teil namhafte Künstler mit der Gestaltung der Notgeldscheine. Neben einfachem Druck mit schwarzer Farbe auf buntem Papier gab es auch künstlerisch anspruchsvolle Grafiken wie die kolorierten Drucke von Georg Kötschau für die Stadt Dornburg.
Im Jahr 1923 spitzte sich die Situation im Westen Deutschlands mit dem sogenannten Ruhrkampf zu. Wurden zunächst, wie auf den Goethe-Scheinen zu sehen, noch Pfennigbeträge aufgedruckt, so mussten zu dieser Zeit die Gemeinde und Städte aufgrund der raschen Entwertung der Zahlungsmittel und das fortlaufende Drucken von Scheinen (»Hyperinflation«) die nominalen Werte bis in die Billionen erhöhen. Gleichzeitig wurde die künstlerische Gestaltung unter anderem aus finanziellen Gründen sowie aus Rohstoffmangel zunehmend vernachlässigt, und Mehrfarbdrucke wie bei den Dornburger Scheinen war bald kaum noch möglich. Kötschau gestaltete eine ganze Reihe an 50-Pfennig-Scheinen, die Goethes Aufenthalt in dem Städtchen idyllisch in Szene setzten. Andere Exemplare dieser Notgeldserie zeigen ihn mit Frau und Kind vor dem Alten Schloss sowie den in die Jahre gekommenen Dichterfürsten mit Lorbeerkranz vor dem Renaissance-Schloss. Die Rückseiten hingegen sind einheitlich gestaltet. Solche thematischen Reihen traten bei Notgeld nicht selten auf und befeuerten das Interesse der Sammler, da es nicht nur einen 50-Pfennig-Schein zu erwerben galt, sondern gleich vier unterschiedliche Scheine, um einen vollständigen Satz zu besitzen.
Im historischen Kontext betrachtet besaßen Notgeldscheine mehrere Funktionen. Neben dem bereits erwähnten Nutzen als Zahlungsmittel, Repräsentationsobjekt und Handelsware erfüllten die kleinen Drucke mit den auf ihnen dargestellten Motiven auch einen psychologischen Zweck. Dem Leid und Chaos des Krieges und der Jahre danach wurden farbige Bilder und an bessere Zeiten erinnernde Themen entgegengesetzt, die vermutlich den Menschen wortwörtlich Farbe in das triste Dasein bringen sollten. Die schönen Landschaften und Stadtansichten, historische Bauwerke und Persönlichkeiten wie die Dichter und Denker der deutschen Geschichte sollten trotz des verlorenen Krieges an regionale und nationale Werte erinnern und auf diese Weise die eigene Identität stärken. Gleichzeitig könnten solche Darstellungen auf die Bevölkerung tröstlich gewirkt haben, da sie idyllische und friedvolle Augenblicke abbilden, in denen man sich selbst beim Betrachten verlieren und der Alltagsrealität für kurze Zeit entkommen konnte.
Für Goethe-Kenner bildete der Dichter allerdings noch aus einem anderen Grund ein sinnfälliges Motiv auf diesen Geldscheinen. In seinem Faust. Der Tragödie zweiter Teil spielt der erste Akt im Thronsaal des Kaisers, der von seinen hohen Beamten erfährt, dass das Geld im Reich ausgeht. Mephisto, bekannt aus dem ersten Teil des Dramas, schlüpft in die Rolle des Hofnarren und rät dazu, sich aus den finanziellen Nöten durch den Druck von Papiergeld zu retten, so dass der Kaiser schließlich befiehlt: »Es fehlt an Geld. Nun gut so schaff’ es denn!« Wie das Notgeld der Inflationszeit, das im Bildindex zur Politischen Ikonographie ökonomische Aspekte in die kunsthistorische Bildersammlung trägt, gemahnt auch Mephistos Papiergeld an manches Spekulationsgeschäft mit »Schein«-Werten, das auch in unserer heutigen Zeit oft genug ohne reale Gegenwerte sein kapitalistisches Unwesen treibt.
Louisa Giehler
Bilder als Akteure des Politischen / Politische Ikonographie

Season’s Greetings
Happy holidays and best wishes for the New Year!
Happy Holidays and Best Wishes for the New Year to all friends of the Warburg-Haus! Allen Freunden des Warburg-Hauses frohe Feiertage und ein gutes Neues Jahr!…

Martin Warnke (1937-2019)
Das Warburg-Haus trauert um Martin Warnke
Am 11. Dezember 2019 ist Martin Warnke in Halle/Saale gestorben. Wir trauern um einen großen Kunsthistoriker, einen sehr geschätzten Kollegen und eine Forscherpersönlichkeit, die weit über Hamburg hinaus sein Fach geprägt hat. 1937 in Ijuí (Brasilien) als Sohn eines evangelischen Pfarrers…

Just published: Das verirrte Kunstwerk. Bedeutung, Funktion und Manipulation von »Bilderfahrzeugen« in der Diaspora
Volume 20 of the Warburg-Haus Studies
edited by Uwe Fleckner and Elena Tolstichin November 2019, Copyright 2020 ISBN 978-3-11-054463-3 (hardcover), ISBN 978-3-11-054568-5 (eBook), € [D] 69,95 From time immemorial, works of art have been moved in space and time to locations that are significantly different from the places they are…
Neuerscheinungen

Online: Vortrag anlässlich des 90. Todestages von Aby Warburg
Bill Sherman, The Warburg Institute, London: Aby Warburg and the Renaissance of the Library
Anlässlich des 90. Todestages von Aby Warburg lud die Aby-Warburg-Stiftung am Montag, den 25. November 2019 um 19 Uhr zum Vortrag von Bill Sherman, Direktor des Warburg Institute, London: »Aby Warburg and the Renaissance of the Library«. Bill Sherman war Gründungsdirektor des…
Aby Warburg / Die Künste im technischen Zeitalter / Kulturwissenschaftliche Bibliothek Warburg / Publikationen

DFG fördert Kooperationsprojekt: »Bildindex zur Politischen Ikonographie« wird digital
Kooperationsprojekt von Warburg-Haus Hamburg, Deutsches Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg & Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena
Bilder haben Macht – nicht zuletzt in der Politik. Der »Bildindex zur Politischen Ikonographie« im Warburg-Haus in Hamburg umfasst mehr als 200.000 Bilder aus den Bereichen Politik und Sozialgeschichte. Ein Kooperationsprojekt zur Digitalisierung dieses Bestandes fördert die Deutsche…
Politische Ikonographie

Filmprojektion im Lesesaal: Vom Bauen der Zukunft – 100 Jahre Bauhaus. Filmgespräch mit Regisseur Thomas Tielsch
Dienstag + Mittwoch, 19./20. November 2019. Eine Kooperation mit »Flexibles Flimmern« im Rahmen des Programms zum Universitätsjubiläum 2019
Im Rahmen des Jahresprogramms 2019 Die Künste im technischen Zeitalter zeigte das Warburg-Haus in Kooperation mit »Flexibles Flimmern – Das mobile Kino« an zwei Abenden mit einer Einführung durch Holger Kraus, Flexibles Flimmern, und Benjamin Fellmann, Warburg-Haus, den Dokumentarfilm Vom…
Die Künste im technischen Zeitalter / Universitätsjubiläum 2019

Online: Vortrag von Christiane Voss, Weimar
McGuffin. Technik der Zeitantreibung im Film
Am Dienstag, den 12. November 2019 um 19 Uhr lud das Warburg-Haus herzlich ein zum Vortrag von Christiane Voss im Rahmen der Vortragsreihe zum Schwerpunktthema »Die Künste im technischen Zeitalter« anlässlich des Universitätsjubiläums 2019: McGuffin. Technik der Zeitantreibung im Film. Die…
Die Künste im technischen Zeitalter / Publikationen / Universitätsjubiläum 2019

Der blinde Fleck: Kunsthistorischer Poesie-Abend im Lesesaal mit Schuberts Winterreise, Klavier, Gesang und Bildern
Mit einem Gastbeitrag der Dichterin Nathalie Karagiannis
Im Rahmen des Programms zum Schwerpunktthema 2019 »Die Künste im technischen Zeitalter« lud das Warburg-Haus am Donnerstag, den 17. Oktober herzlich ein in den Lesesaal zu einem besonderen Abend der kreativen Reflexion zwischen Gesang und Musik, visueller Installation, Kunstgeschichte und…
Die Künste im technischen Zeitalter / Universitätsjubiläum 2019

Online: Vortrag von Pascal Dubourg Glatigny, Paris
Die Kuppel des Petersdoms. Architektur als Technik
Am Dienstag, den 15. Oktober um 19.00 Uhr sprach der Kunst- und Wissenschaftshistoriker Pascal Dubourg Glatigny im Rahmen der Vortragsreihe zum Schwerpunktthema »Die Künste im technischen Zeitalter« anlässlich des Universitätsjubiläums 2019 im Warburg-Haus. Pascal Dubourg Glatigny ist…
Die Künste im technischen Zeitalter / Publikationen / Universitätsjubiläum 2019

Just published: Palais de Tokyo. Art politics and aesthetics in the 20th and 21st century
Volume 22 of the Warburg-Haus Studies
Palais de Tokyo. Kunstpolitik und Ästhetik im 20. und 21. Jahrhundert by Benjamin Fellmann September 2019, ISBN 978-3-11-062373-4 (gebunden), 978-3-11-062661-2 (eBook), € [D] 69,95 Language: German Since the beginning of the 20th century, the monumental Palais de Tokyo in Paris has been a…
Neuerscheinungen

Arts in the Technical Age II
Focus topic lecture series and events in the second half of the year 2019
2019 not only sees the centenary of the Universität Hamburg, but also the 90th anniversary of Aby Warburg’s death. This year, the Warburg-Haus focuses on Aby Warburg and the birth of modern art history in Hamburg within a programme on the occasion of the university’s jubilee: »Arts in the…
Die Künste im technischen Zeitalter

Emmanuel Alloa is laureate of the Wissenschaftspreis 2019
Aby-Warburg-Stiftung awards its scholar's prize to Professor of University of Fribourg
Professor Emmanuel Alloa holds the chair for Aesthetics and the Philosophy of Art at the Department of Philosophy of the University of Fribourg (CH) since 2019. He previously taught and researched at the University Paris 8, the Swiss NCCR National Centre of Competence in Research »Iconic…
Wissenschaftspreis

Online: Vortrag von Michael Diers, Hamburg/Berlin
Der Gelehrte, der unter die Kaufleute fiel. Warburg, Hamburg und die Wissenschaft
Als Wegbereiter der modernen Kunstwissenschaft widmete Aby Warburg sein Lebenswerk dem Einfluss der Antike auf die Neuzeit. Das Universitäts-Jubiläum im Jahr 2019 bietet nicht nur den willkommenen Anlass, im Warburg-Haus an die Rolle zu erinnern, die Aby Warburg und seine Familie, der Kreis der…
Die Künste im technischen Zeitalter / Publikationen / Universitätsjubiläum 2019

Tag der offenen Tür am Warburg-Haus
Dienstag, 25. Juni 2019, ab 12.00 Uhr, Festvortrag: 19.00 Uhr
Am Dienstag, den 25. Juni 2019 luden die Aby-Warburg-Stiftung und die Universität Hamburg herzlich ein zu einem Tag der offenen Tür am Warburg-Haus aus Anlass des hundertjährigen Jubiläums der Universität Hamburg, bei deren Aufbau nicht nur Aby Warburg und seine Familie maßgeblich mitwirkten,…
Aby Warburg / Bilderfahrzeuge / Die Künste im technischen Zeitalter / Universitätsjubiläum 2019

Premiere im Warburg-Haus – Chorkonzert: In den Gärten. Spiel für Chor und Bläser
Kammerchor des Mönchsee-Gymnasiums Heilbronn, im Garten. Im weiteren Programm: Chorszenen aus Christoph Willibald Gluck, Orfeo ed Euridice, im Lesesaal
Am Donnerstag, den 20. Juni 2019 gab es im Warburg-Haus die Gelegenheit zu einer ganz besonderen klanglich-musikalischen Erfahrung im Rahmen einer echten Premiere: Erstmals fand im Warburg-Haus ein Chorkonzert statt. Und das nicht nur im berühmten Lesesaal, sondern aufgrund des besonderen Anlasses…
Die Künste im technischen Zeitalter

Vortrag von Rolf J. Goebel, Huntsville
Orpheus digital: Klang, Bild und Welt im Medienzeitalter
Am Dienstag, den 18. Juni um 19.00 Uhr hielt Rolf Goebel den vierten Vortrag der Reihe zum Schwerpunktthema »Die Künste im technischen Zeitalter« anlässlich des Universitätsjubiläums 2019. Er sprach über Musik, Visualität und Wahrnehmung im Zeitalter digitaler Erfahrung unter dem Titel…
Die Künste im technischen Zeitalter / Universitätsjubiläum 2019

Stadtspaziergang mit Birgit Recki
Ernst Cassirer, die K.B.W. und Hamburg
Am Freitag, den 7. Juni versammelten sich 30 Personen im Warburg-Haus zu einem thematischen Stadtspaziergang mit Birgit Recki, Direktorin des Warburg-Hauses, auf den Spuren von Ernst Cassirer und der Kulturwissenschaftlichen Bibliothek Warburg: Cassirer, einer der letzten Universalgelehrten des 20.…
Die Künste im technischen Zeitalter / Ernst Cassirer / Universitätsjubiläum 2019

Vortrag der Aby-Warburg-Stiftungsprofessorin 2019, Barbara Schellewald
Wahrnehmungsoptionen von Artefakten im Mittelalter im Licht moderner Reproduktionstechniken
Im Namen ihrer Vorsitzenden Katharina Fegebank, Zweite Bürgermeisterin der Freien und Hansestadt Hamburg, lud die Aby-Warburg-Stiftung am Montag, den 3. Juni um 19 Uhr zum Vortrag der Stiftungsprofessorin 2019 und einem anschließenden Empfang. Barbara Schellewald sprach über…
Die Künste im technischen Zeitalter / Warburg-Professur

Stadtspaziergang mit Hermann Hipp
Schöne Bauwerke als Spuren und Manifeste - Fritz Schumacher und Aby Warburg in Eppendorf
Am Donnerstag, den 16. Mai versammelte sich um 15.30 Uhr eine Gruppe von 25 Personen im Warburg-Haus, um sich im Rahmen des Jahresprogramms 2019 »Die Künste im technischen Zeitalter« anlässlich des Universitätsjubiläums gemeinsam mit Prof. Dr. Hermann Hipp auf einen thematischen…
Aby Warburg / Die Künste im technischen Zeitalter / Universitätsjubiläum 2019

Online: Vortrag von Gertrud Koch, Berlin
Animation durch Technik – Animation der Technik
Im Rahmen der Vortragsreihe zum Schwerpunktthema »Die Künste im technischen Zeitalter« anlässlich des Universitätsjubiläums 2019 sprach Gertrud Koch am Dienstag, den 7. Mai um 19 Uhr im Warburg-Haus über die Frage nach der Animation von Technik: Wie wir Technik und Maschinen verlebendigen…
Die Künste im technischen Zeitalter / Publikationen / Universitätsjubiläum 2019

Online: Vortrag von Frank Fehrenbach zum 500. Todestag von Leonardo da Vinci
Leonardo und der Impetus der Bilder
Am Donnerstag, den 2. Mai 2919 um 19.00 Uhr sprach Frank Fehrenbach, Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats der Aby-Warburg-Stiftung, im Warburg-Haus anlässlich des 500. Todestages von Leonardo da Vinci: »Leonardo und der Impetus der Bilder«. Der Vortrag wurde aufgezeichnet durch das Team…
Publikationen

Das Archiv William S. Heckscher – Humanist, Ikonologe, Künstler / Artist Talk mit Antje Seeger
Führung mit Karen Michels und Benjamin Fellmann und Begegnung mit der Dresdner Künstlerin und Kuratorin Antje Seeger
Im Rahmen des Jahresthemas 2019 »Die Künste im technischen Zeitalter« fand am Donnerstag, den 25. April um 17 Uhr unter der Leitung von Karen Michels und Benjamin Fellmann ein Besuch zur Einführung in Leben und Werk des Kunsthistorikers William S. Heckscher und seines Archivs im Warburg-Haus…
Die Künste im technischen Zeitalter / Universitätsjubiläum 2019 / William Heckscher

Happy Easter
A happy Easter to all friends of the Warburg-Haus!

Stadtspaziergang mit Karen Michels
Aby Warburg – Im Geiste Florentiner, Hamburger im Herzen!
Am Dienstag, den 16. April versammelte sich um 15.30 Uhr eine Gruppe von 23 Personen vor dem Rathausportal, um sich im Rahmen des Jahresprogramms 2019 »Die Künste im technischen Zeitalter« anlässlich des Universitätsjubiläums gemeinsam mit PD Dr. Karen Michels auf einen thematischen…
Aby Warburg / Die Künste im technischen Zeitalter / Universitätsjubiläum 2019

Call for Papers: Studienkurs »Imaginarien der Kraft: Kunst, Literatur, Wissenschaft« 29. September – 3. Oktober 2019
Deadline 20. Mai 2019
Imaginarien der Kraft Kunst, Literatur, Wissenschaft Studienkurs Warburg-Haus (29.09.–03.10.2019) Leitung: Prof. Dr. Cornelia Zumbusch und Prof. Dr. Frank Fehrenbach, Universität Hamburg Sowohl aus historischer als auch aktueller Perspektive ist der Begriff »Kraft« mit unterschiedlichsten…
Call for Papers / Studienkurs

Start der neuen DFG-Kolleg-Forschungsgruppe »Imaginarien der Kraft«
Die neue Forschungsgruppe an der Universität Hamburg um Cornelia Zumbusch, Frank Fehrenbach und Matthias Glaubrecht hat zum April die Arbeit aufgenommen
Zum April 2019 hat die Kolleg-Forschungsgruppe »Imaginarien der Kraft« an der Universität Hamburg die Arbeit aufgenommen und ihre Räumlichkeiten bezogen, die in der ehemaligen Oberpostdirektion im Gorch-Fock-Wall 3 liegen. Cornelia Zumbusch, Direktorin des Warburg-Hauses, und Frank Fehrenbach,…

Warburg Professorship 2019
Barbara Schellewald, Basel
The Aby Warburg Foundation and the Warburg-Haus are delighted to announce that Barbara Schellewald, Professor of Art History at the University of Basel, holds the Warburg Professorship 2019 and is a guest at the Warburg-Haus since April 1st! Until the end of July, she will live and work in Hamburg.…
Warburg-Professur

Online: Vortrag von Thomas Hensel, Pforzheim
Von Canali, Himmelsschiffen und Sterndämonen. Aby Warburgs »Auffahrt durch den Weltenraum«
Im Rahmen der Vortragsreihe zum Schwerpunktthema »Die Künste im technischen Zeitalter« anlässlich des Universitätsjubiläums 2019 sprach Thomas Hensel am Dienstag, den 2. April 2019 um 19 Uhr im Warburg-Haus über Aby Warburgs Beschäftigung mit Luftschiffen im Kontext der historischen…
Die Künste im technischen Zeitalter / Publikationen / Universitätsjubiläum 2019

Ringvorlesung BildFahrZeug: Zur Zirkulation von Artefakten
2.4.-2.7.2019, Dienstags, 12-14 Uhr, Kunstgeschichtliches Seminar
Im Sommersemester 2019 findet Dienstags die Ringvorlesung BildFahrZeug: Zur Zirkulation von Artefakten statt, organisiert von Leena Crasemann, Uwe Fleckner und Yannis Hadjinicolaou, internationaler Forschungsverbund »Bilderfahrzeuge – Aby Warburg’s Legacy and the Future of Iconology«…
Bilderfahrzeuge

Arts in the Technical Age
Focus topic 2019
2019 not only sees the centenary of the Universität Hamburg, but also the 90th anniversary of Aby Warburg’s death. This year, the Warburg-Haus focuses on Aby Warburg and the birth of modern art history in Hamburg within a programme on the occasion of the university’s jubilee: »Arts in the…
Die Künste im technischen Zeitalter

Filmprojektion im Lesesaal: Oper. L’Opéra de Paris. Mit einer Einführung von Alexander Meier-Dörzenbach
Montag + Dienstag 25./26. Februar 2019. Eine Kooperation mit »Flexibles Flimmern« im Rahmen des Programms zum Universitätsjubiläum 2019
Im Rahmen des Jahresprogramms 2019 Die Künste im technischen Zeitalter zeigt das Warburg-Haus in Kooperation mit »Flexibles Flimmern – Das mobile Kino« an zwei Abenden mit einer Einführung durch den Operndramaturgen Alexander Meier-Dörzenbach den Dokumentarfilm Oper. L’Opéra de…
Die Künste im technischen Zeitalter / Universitätsjubiläum 2019

Just published: Migrating Histories of Art. Self-Translations of a Discipline
Volume 19 of the Warburg-Haus Studies
edited by Maria Teresa Costa and Hans Christian Hönes December 2018, ISBN 978-3-11-048587-5, Euro [D] 69,95 Art historians have frequently been faced with the challenge of writing for an international audience and translating their own work into a foreign language – whether forced by exile,…
Neuerscheinungen

Führung mit Prof. Martin Warnke und Benjamin Fellmann: Das Warburg-Haus und der Bildindex zur Politischen Ikonographie
In Kooperation mit dem Denkmalverein Hamburg
Am Samstag, den 26. Januar führten Martin Warnke, ehemaliger Leiter des Warburg-Hauses, Herausgeber von Aby Warburgs “Bilderatlas Mnemosyne” und Benjamin Fellmann, wissenschaftlicher Koordinator des Warburg-Haus, die Besucher durch das Warburg-Haus, seine Bibliotheken und Archive und…
Aby Warburg / Die Künste im technischen Zeitalter / Politische Ikonographie / Universitätsjubiläum 2019