Tagebuch
Verleihung der Martin Warnke-Medaille an Valeska von Rosen, Wissenschaftspreisträgerin 2023
Montag, 11. Dezember 2023. Festvortrag der Preisträgerin: »Alberti – Dürer – Michelangelo. Künstlerselbstbildnisse vor dem Zeitalter des Subjekts«
Sehr herzlich luden die Aby-Warburg-Stiftung und die Universität Hamburg am Montag, 11. Dezember 2023 um 19.00 Uhr ins Warburg-Haus ein zur gemeinsamen Verleihung der Martin Warnke-Medaille an Valeska von Rosen, Wissenschaftspreisträgerin der Aby-Warburg-Stiftung 2023.
Valeska von Rosen ist siebte Trägerin der Martin Warnke-Medaille und des Wissenschaftspreises der Aby-Warburg-Stiftung 2023. Die Martin Warnke-Medaille wurde von der Aby-Warburg-Stiftung und der Universität Hamburg anlässlich der Emeritierung des Kunsthistorikers Prof. Dr. Martin Warnke, Kunstgeschichtliches Seminar, gestiftet. Seit 2005 wird sie alle drei Jahre für wissenschaftliche Leistungen auf dem Gebiet der Kulturwissenschaft verliehen.
Zur Erinnerung an Martin Warnke (1937 – 2019) fanden die Verleihung und der Festvortrag der Preisträgerin am 11. Dezember 2023 statt, seinem vierten Todestag.
Die Zweite Bürgermeisterin der Freien und Hansestadt Hamburg, Senatorin Katharina Fegebank, sprach in ihrer Funktion als Vorsitzende der Aby-Warburg-Stiftung das Grußwort. Die Vize-Präsidentin der Universität Hamburg, Prof. Dr. Natalia Filatkina, hielt die Laudatio und überreichte die Martin Warnke-Medaille.
Anschließend hielt Valeska von Rosen ihren Festvortrag: »Alberti – Dürer – Michelangelo. Künstlerselbstbildnisse vor dem Zeitalter des Subjekts«
Valeska von Rosen (*1968 in Berlin) ist Inhaberin des Lehrstuhls für Kunstgeschichte der Neuzeit bis zur frühen Moderne an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Sie lehrte zuvor u.a. an der Ruhr-Universität Bochum sowie den Universitäten Jena und Potsdam. Forschungsaufenthalte führten sie an das Wissenschaftskolleg zu Berlin (Institute for Advanced Study), die Bibliotheca Hertziana (Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte, Rom) und das Internationale Kolleg Morphomata der Universität zu Köln. Gefördert wurde sie durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft, die Gerda-Henkel- und die VolkswagenStiftung (opus magnum).
Zu ihren wichtigsten Veröffentlichungen zählen: Mimesis und Selbstbezüglichkeit in Werken Tizians (2001), Caravaggio und die Grenzen des Darstellbaren (2009), Verhandlungen in Utrecht. Ter Brugghen und die religiöse Bildsprache in den Niederlanden (2015). Als (Mit-) Herausgeberin publizierte sie über den »Stummen Diskurs der Bilder« (2003), Erosionen der Rhetorik (2012), Poiesis. Praktiken der Kreativität (2013), Amor sacro e profano (2013), über Giovanni Pietro Belloris Vita Caravaggios (2018), Multiple Epochisierungen (2021) und Gattungsmischungen – Hybridisierungen – Amalgamierungen (2022).
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