Tagebuch

Bildkarte des Monats: April
Fundstücke aus dem Digitalisierungsprojekt »Bildindex zur Politischen Ikonographie«
Askese und Repräsentation
Die Stifterfigur Herzog Philipp des Kühnen in der Kartause von Champmol
Einen der großen thematischen Schwerpunkte im Bildindex zur Politischen Ikonographie bildet die Kategorie der Herrscherbildnisse. Seit jeher war und ist die weltliche mit der geistlichen Macht eng verwoben. Genauso alt ist die Tatsache, dass Herrscher und religiöse Würdenträger sich der Kunst bedienten, um sie für ihre politischen Interessen zu instrumentalisieren. Wie eng dieses Gefüge ist, zeigt sich in der Unterkategorie zum Herrscherbild »Im sakralen Zusammenhang« (225/180). Auch die hier ausgewählte Bildkarte des Monats findet sich dort, eingeordnet in den Abschnitt zum »14. Jahrhundert«. Sie reproduziert skulpturale Bestandteile eines gotischen Kirchenportals in Frankreich, genauer in Burgund. Ihre Aufschrift gibt bereits erste Informationen preis, sie nennt den Künstler und die von ihm dargestellten Figuren, auch bezeichnet sie das Entstehungsdatum sowie den Ort, an dem die Werke ausgeführt wurden: Die Abbildung zeigt die von dem niederländischen Bildhauer Claus Sluter und seiner Werkstatt 1391 bis 1397 im Portal der Kartause von Champmol angefertigten Skulpturen Johannes des Täufers und Herzog Philipp des Kühnen.
Auf den ersten Blick scheint das sakrale Skulpturenprogramm lediglich die Hoffnung auf die Auferstehung der Seele auszudrücken. Die stehende Figur stellt einen alten Mann mit Bart dar, der vollständig in ein weites, bodenlanges und faltenreiches Gewand eingehüllt ist. Auf seinem rechten Arm trägt er ein Lamm, dessen Kopf verloren gegangen ist. Die Figur ist zur (nicht sichtbaren) Portalmitte nach rechts gewandt. Ihr zur Seite ist eine weitere Figur in betender Haltung angebracht, die sich ebenfalls zur Mitte des Portals wendet. Sie stellt einen Mann in weitem Mantel mit ausladendem Kragen dar, was der Mode der Herzöge um 1400 entsprach. Die beiden lebensgroßen Skulpturen sind auf zwei Konsolen positioniert, die von kleineren Figuren gehalten werden, wobei die stark zerstörte Figur unter dem jüngeren Mann zusätzlich ein Wappenschild getragen hat. Wie bereits die Beschriftung auf der Karte verrät, handelt es sich bei der linken Skulptur um eine Darstellung Johannes des Täufers, identifizierbar anhand des Lamms, und rechts um Philipp II., mit dem Beinamen der Kühne (1342–1404). Er war der jüngste Sohn des französischen Königs Johann des Guten und Bruder des späteren Königs Karl V. von Frankreich aus dem Hause Valois. 1363 sprach ihm sein Vater das Herzogtum Burgund zu und hob ihn damit in den Stand des ranghöchsten Pair von Frankreich, einem Titel der dem Hochadel vorbehalten war und nur vom König selbst verliehen werden konnte. Durch die Heirat mit Margarete von Flandern (1350–1405) vergrößerten sich Philipps territorialen Besitztümer um weitere Grafschaften im Süden und Norden Frankreichs.
Wenn man sich nun diese Figuren im Kontext des gesamten Skulpturenprogramms des Kirchenportals und seiner Entstehungsgeschichte ansieht, ergibt sich ein vielschichtiges und politisch ambitioniertes Gesamtbild. Neben der gedächtnisstiftenden Funktion offenbart das Portal auch seine machtpolitische Funktion für die Dynastie der Herzöge von Burgund. Die Skulpturen gehören zum Westportal, das in die Klosterkirche des Kartäuserordens von Champmol in Dijon führt. Die Kartause wurde von Philipp dem Kühnen und seinem Haus Valois gestiftet, um eine herzogliche Grablege für sich und seine Nachkommen, den künftigen Herrschern von Burgund zu besitzen. Philipp II. folgten drei weitere Valois-Herzöge, die in der Kartause beigesetzt worden sind. Als Sohn und Bruder französischer Könige und ranghöchstem Pair Frankreichs drückt er mit der Stiftung seine Macht aus. Die Grundsteinlegung der Kartause erfolgte am 20. August 1383, und damit am Tag des Heiligen Bernhard von Clairvaux, dem Schutzheiligen von Burgund. Der Bau des Kirchenportals begann unter der Leitung des Bildhauers Jean de Marville, der allerdings bereits im Jahr 1389 verstarb. Sein Nachfolger Claus Sluter übernahm die herzogliche Bildhauerwerkstatt und änderte nach Absprache mit Philipp II. den Entwurf zu der noch heute erhaltenen Form ab. Das Skulpturenprogramm wurde durch zwei Heilige erweitert, die jeweils hinter den Stiftern positioniert sind. Zudem änderte er die Position der Stifter von stehenden zu knienden Figuren in betender Haltung (vgl. Renate Prochno: Die Kartause von Champmol. Grablege der burgundischen Herzöge 1364–1477, Berlin 2002, S. 30).
Die Skulpturen von Johannes dem Täufer und Philipp dem Kühnen bekleiden die linke Seite des doppeltürigen Portals. Auf der gegenüberliegenden Seite ist Margarete von Flandern, die Gemahlin Philipps, ebenfalls kniend und im Gebet vertieft dargestellt. Hinter ihr steht die Heilige Katharina, erkennbar an einem Schwert als Attribut und mit einer Krone auf ihrem Kopf, die nicht mehr erhalten ist. Am Trumeaupfeiler, der die Mitte des Portals bildet, ist eine Madonna mit Kind als Himmelskönigin aufgestellt, in ihrer Funktion als die höchste Gnadenmittlerin beim Jüngsten Gericht. Um vor diesem zu bestehen, sollte die gute Tat der Klosterstiftung sündentilgend für die Stifter wirken. Das fortlaufende Gedenken durch Gebete, die wiederholte Namensnennung der Stifter und das Fürbitte-Halten durch die beschenkten Mönche sollte zusätzlich der Erlangung des persönlichen Seelenheils dienen. Daran wurden die Mönche bei jedem Gang durch das Hauptportal der Klosterkirche erinnert.
Das Kloster von Champmol war Lebensort für Mönche, die gottesfürchtig, asketisch und zurückgezogen ihr Dasein auf das Gebet ausrichteten, und zugleich herzogliche Grablege zur Repräsentation des Hauses Valois, was sich im Bau und in der künstlerischen Ausstattung des Klosters widerspiegelt. Ein Beispiel dafür stellen die Skulpturen der Heiligen dar, in denen sich mehrere Bedeutungsebenen bündeln. Zunächst sind die Heilige Katharina und Johannes der Täufer bedeutungsvoll für die Dynastie der Valois, was sich nicht zuletzt in der Namensgebung der Kinder niederschlug. Der Täufer war nicht nur der Namenspatron von Philipps Sohn, sondern auch von dessen Vater, Johann II. mit dem Beinamen der Gute, König Frankreichs von 1319 bis 1364; außerdem war er der Schutzpatron Burgunds. Die Heilige Katharina wiederum symbolisiert das flandrische Erbe Margaretes. Sie wollte nicht in der Kartause von Champmol beigesetzt werden, sondern neben ihrem Vater in der Grafenkapelle im flandrischen Courtrai, in der Nähe von Lille. Die Schutzherrschaft über diese Kapelle unterlag der Heiligen Katharina, und deren Anwesenheit im Portal der Kartause verweist daher auch auf die Verbindung der beiden Teile von Philipps Herrschaftsgebiet.
Neben der dynastischen Bedeutung nahm Johannes der Täufer eine wichtige Rolle für den Kartäuserorden ein. Für die Ordensmitglieder galt er mit seinem kargen Leben in der Wüste als der erste Eremit, dem die Mönche nacheifern sollten. Die Heilige Katharina ist in der christlichen Ikonografie als Märtyrerin und als eine der Vierzehn Nothelfer bedeutend. Nach der legenda aurea, einer im 13. Jahrhundert kompilierten Sammlung von Heiligenlegenden, wird Katharina zudem von den Menschen in den Stunden vor dem Tod angerufen, um von ihr himmlischen Beistand zu erbitten. Aufgrund dessen galten die Heilige Katharina und Johannes der Täufer als die beiden bevorzugten Fürsprecher am Tage des Jüngsten Gerichts (vgl. Michael Grandmontagne: Claus Sluter und die Lesbarkeit mittelalterlicher Skulptur. Das Portal der Kartause von Champmol, Worms 2005, S. 345).
Letztlich hat das Westportal der Kartause von Champmol zwei wesentliche Funktionen. Zum einen gibt seine Ikonografie ihrem fromm betenden Stifter die religiöse Gewissheit, Katharina, Maria und das Jesuskind als Mittler göttlicher Barmherzigkeit an seiner Seite zu haben, um so am Tag des Jüngsten Gerichts in das Paradies einkehren zu können. Zum anderen ist es als architektonischer Bestandteil des Kartäuserklosters ein Sinnbild des politischen Machtanspruchs Philipp des Kühnen und spielt auf sein Herrschaftsgebiet und seine Zugehörigkeit zum Königshaus an. Diese zweifache Funktion kommt nicht nur im Portal mit den lebensgroß porträtierten Stifterfiguren, den bedeutungsträchtigen Schutzheiligen und den kleinen Wappenträgern als Konsolfiguren zu Ausdruck. Der gesamte Bau des Klosters, der doppelt so groß wie herkömmliche Kartausen angelegt wurde, auch die kunstvolle Ausstattung der Grablege verweisen auf den dynastischen Rang und den Reichtum Philipps. Desgleichen repräsentiert die Stiftung die Bedeutung des Hauses Valois, aus dem insgesamt dreizehn Könige Frankreichs hervorgingen. Der nur scheinbare Widerspruch zwischen mönchischer Askese und herrschaftlicher Macht- und Prachtentfaltung, der in den Wesenskern der theologisch fundierten Staatstheorien des Mittelalters zielt, macht das Westportal der Kartause zu einem Prüfstein politischer Ikonografie. Gerade im »sakralen Zusammenhang« zeigt sich die komplexe symbolische Aufladung des Herrscherbildes, dessen Gattung daher zu einem der größten und wichtigsten Sammlungsbereiche im Bildindex zur Politischen Ikonographie werden musste.
Louisa Giehler
Bilder als Akteure des Politischen II / Politische Ikonographie

Season’s Greetings
Frohe Feiertage und ein gesundes, schönes neues Jahr!
Allen Freunden des Warburg-Hauses frohe Feiertage und ein gutes Neues Jahr! Happy Holidays and Best Wishes for the New Year to all friends of the Warburg-Haus!…

Neuerscheinung: Klassenverhältnisse. Phantoms of Perception
Herausgegeben von Benjamin Fellmann und Bettina Steinbrügge. Koenig Books & Kunstverein in Hamburg, 2020
mit Beiträgen von Frank Adloff, Barton Byg, Didier Eribon, Harun Farocki, Benjamin Fellmann, Ted Fendt, Hanna Klimpe, Catherine Perret, Bettina Steinbrügge, Jean-Marie Straub und Arbeiten von Neïl Beloufa, Benedikte Bjerre, Monica Bonvicini, Antje Ehmann, Harun Farocki, Jan Peter Hammer, Thomas…
Bilder als Akteure des Politischen / Neuerscheinungen

Diskussion mit Ursula Frohne zum Vortrag anlässlich des 91. Todestages von Aby Warburg: »Bilderströme. Vernetzte Bildordnungen im Zeitalter des digitalen Apriori«
Videokonferenz mit Ursula Frohne zum Online-Vortrag
Ursula Frohne, Münster, hielt auf Einladung der Aby-Warburg-Stiftung im Rahmen der Vortragsreihe zum Schwerpunktthema »Die Künste im technischen Zeitalter II« den Vortrag anlässlich des diesjährigen 91. Todestages von Aby Warburg: »Bilderströme. Vernetzte Bildordnungen im Zeitalter des…
Aby Warburg / Die Künste im technischen Zeitalter II / Kulturwissenschaftliche Bibliothek Warburg

Neuerscheinung: Memorial Landscapes. World Images East and West
Mnemosyne. Schriften des internationalen Warburg-Kollegs, Band 6
herausgegeben von Uwe Fleckner, Yih-Fen Hua und Shai-Shu Tzeng Dezember 2020, ISBN 978-3-11-065646-6, € [D] 69,95. Englisch Als lebensweltliche Tatsache sowie als Gegenstand künstlerischer Gestaltung ist Landschaft eine zentrale Kategorie menschlicher Erfahrung. Politische, soziale,…
Neuerscheinungen / Warburg-Kolleg

Online: Vortrag von Ursula Frohne anlässlich des 91. Todestages von Aby Warburg
Bilderströme. Vernetzte Bildordnungen im Zeitalter des digitalen Apriori
Coronabedingt wird der Vortrag dieses Jahr online zur Verfügung gestellt. Ursula Frohne, Münster, hält auf Einladung der Aby-Warburg-Stiftung im Rahmen der Vortragsreihe zum Schwerpunktthema »Die Künste im technischen Zeitalter II« den Vortrag anlässlich des diesjährigen 91. Todestages von…
Aby Warburg / Die Künste im technischen Zeitalter II / Kulturwissenschaftliche Bibliothek Warburg / Publikationen

Verleihung der Martin Warnke-Medaille an Victor I. Stoichita verschoben in 2021
Festvortrag von Victor I. Stoichita, Wissenschaftspreisträger 2020: Text-Bild-Textur. Zu den »Spinnerinnen« von Diego Velázquez
Die Verleihung der Martin Warnke-Medaille und der Festvortrag des Preisträgers werden Corona-bedingt auf 2021 verschoben. Victor I. Stoichita ist sechster Träger der Martin Warnke-Medaille und des Wissenschaftspreises der Aby-Warburg-Stiftung 2020. Zur Erinnerung an Martin Warnke waren die…
Die Künste im technischen Zeitalter II / Martin Warnke-Medaille / Wissenschaftspreis

Online: Vortrag von Dominik Hünniger, Hamburg
»Abgerichtete Künstler«. Produktivkräfte und Bildtechniken der Naturgeschichte um 1800
Im Rahmen der Vortragsreihe zum Schwerpunktthema »Die Künste im technischen Zeitalter II« spricht Dominik Hünniger zu Aufzeichnungs- und Produktionstechniken in der Wissenschaftsgeschichte und nimmt dafür naturgeschichtliche Insektenbücher um 1800 in den Blick. Dominik Hünniger ist…
Die Künste im technischen Zeitalter II / Publikationen

Neuerscheinung: Herrscherbild und Fürstenspiegel. Eine ikonische Politologie
Band 25 der Studien aus dem Warburg-Haus
von Johannes von Müller Juli 2020, ISBN 978-3-11-068048-5 (gebunden), € [D] 69,95 Das Herrscherbild des Mittelalters ist nicht bloß Quelle politischer Geschichte, es zählt zu ihren Akteuren. Dies aufzuzeigen, werden Hauptwerke der politischen Bildgeschichte wie z. B. das Frontispiz des…
Neuerscheinungen

Online: Philosophie der Kultur. Vorlesung von Birgit Recki, Abschluss
Teil 10 der Online-Vorlesung aus dem Lesesaal des Warburg-Hauses
Der Mensch: das animal symbolicum – der Mensch: das werkzeuggeschaffene Wesen. Zum Abschluss der Online-Vorlesung widmet sich deren letzter Teil zwei der großen systematischen Philosophien des 20. Jahrhunderts: den Kulturtheorien von Ernst Cassirer und Hans Blumenberg. Ein besonderes…
Die Künste im technischen Zeitalter II / Publikationen

Online: Vortrag von Alexander Meier-Dörzenbach, Hamburg
»Wandel und Wechsel liebt, wer lebt«: Kunst und Technik in der Oper
Im Rahmen der Reihe zum Schwerpunktthema 2020 »Die Künste im technischen Zeitalter II« hält der Operndramaturg und Kunsthistoriker Alexander Meier-Dörzenbach den dritten Vortrag, zur Technikgeschichte der Oper: »Wandel und Wechsel liebt, wer lebt«: Kunst und Technik in der Oper. Rund um die…
Die Künste im technischen Zeitalter II / Publikationen

Online: Philosophie der Kultur. Vorlesung von Birgit Recki
Teil 9 der Online-Vorlesung aus dem Lesesaal des Warburg-Hauses
»Nur der Mensch [ist] der eigentliche Gegenstand der Kultur« – denn: »Kultur ist nichts anderes als die Vollendung der menschlichen Seele auf dem ›Umweg‹ über die Objekte«? Teil 9 der Online-Vorlesung führt ein in die Kulturphilosophie Georg Simmels. Dessen Sichtweise allerdings jene…
Die Künste im technischen Zeitalter / Publikationen

Diskussion mit Frank Schmitz zum online-Vortrag »U-Bahnarchitektur der Nachkriegszeit in Europa«
Videokonferenz am Mittwoch, 1. Juli 2020, 14.30 Uhr
Im zweiten Vortrag der Reihe zum Jahresschwerpunkt »Die Künste im technischen Zeitalter II« spricht Frank Schmitz, Hamburg, über die architektonische Gestaltung von U-Bahnhöfen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts: »Eupalinos im Farbraum. U-Bahnarchitektur der Nachkriegszeit in…
Die Künste im technischen Zeitalter II

Willibald-Sauerländer-Preis 2020 für Benjamin Fellmann: Palais de Tokyo
Das Zentralinstitut für Kunstgeschichte zeichnet Band 22 der Studien aus dem Warburg-Haus mit dem internationalen Nachwuchsförderpreis für herausragende Forschungsarbeiten zur Kunstgeschichte als Wissensgeschichte aus
Das Zentralinstitut für Kunstgeschichte (ZI) in München zeichnet Band 22 der Studien aus dem Warburg-Haus, herausgegeben von Uwe Fleckner, Margit Kern, Birgit Recki und Cornelia Zumbusch, aus: Benjamin Fellmann, wissenschaftlicher Koordinator des Warburg-Haus, ist Preisträger des…

Online: Philosophie der Kultur. Vorlesung von Birgit Recki
Teil 8 der Online-Vorlesung aus dem Lesesaal des Warburg-Hauses
»›Die Besatzung in der eroberten Stadt‹ oder die ›Tragödie der Kultur‹« – Teil 8 der online-Vorlesung zur Philosophie der Kultur widmet sich Sigmund Freuds Kulturtheorie. In der Zeit der Corona-bedingten Schließung laden wir Sie herzlich ein, wöchentlich online die Vorlesung der…
Die Künste im technischen Zeitalter II / Publikationen

Online: Vortrag von Frank Schmitz, Hamburg
Eupalinos im Farbraum. U-Bahnarchitektur der Nachkriegszeit in Europa
Im zweiten Vortrag der Reihe zum Schwerpunktthema »Die Künste im technischen Zeitalter II« thematisiert Frank Schmitz das Verhältnis von Architektur und Ingenieursleistung und spricht über die architektonische Gestaltung von U-Bahnhöfen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts im…
Die Künste im technischen Zeitalter II / Publikationen

Online: Philosophie der Kultur. Vorlesung von Birgit Recki
Teil 7 der Online-Vorlesung aus dem Lesesaal des Warburg-Hauses
Kultur: Eine Welt, in der es sich aushalten lässt. Teil 7 der Online-Vorlesung behandelt den Kulturbegriff bei Friedrich Nietzsche und seine Überlegungen zum ästhetischen Fundamentaltrieb des Menschen zur Metaphernbildung. In der Zeit der Corona-bedingten Schließung laden wir Sie herzlich ein,…
Die Künste im technischen Zeitalter II / Publikationen

Online: Philosophie der Kultur. Vorlesung von Birgit Recki
Teil 6 der Online-Vorlesung aus dem Lesesaal des Warburg-Hauses
Kultur: Das grundlegende Element der Entfaltung des Menschen. Teil 6 der Online-Vorlesung widmet sich ausgehend von Immanuel Kant den kulturellen Implikationen von Freiheit. In der Zeit der Corona-bedingten Schließung laden wir Sie herzlich ein, wöchentlich online die Vorlesung der…
Die Künste im technischen Zeitalter II / Publikationen

Neuerscheinung: Beyond Egyptomania. Objects, Style and Agency
Band 21 der Studien aus dem Warburg-Haus
herausgegeben von Miguel John Versluys Juni 2020, ISBN 978-3-11-056425-9 (gebunden), ISBN 978-3-11-056584-3 (eBook), € [D] 68,95 The material and intellectual presence of Egypt is at the heart of Western culture, religion and art from Antiquity to the present. This volume aims to provide a long…
Neuerscheinungen

Online: Philosophie der Kultur. Vorlesung von Birgit Recki
Teil 5 der Online-Vorlesung aus dem Lesesaal des Warburg-Hauses
Teil 5 der Online-Vorlesung widmet sich der Kulturphilosophie Immanuel Kants. In der Zeit der Corona-bedingten Schließung laden wir Sie herzlich ein, wöchentlich online die Vorlesung der federführenden Direktorin aus dem Lesesaal des Warburg-Hauses zu verfolgen. Zwar ist das Haus aus Anlass der…
Die Künste im technischen Zeitalter II / Publikationen

Online: Vortrag von Birgit Recki, Hamburg
Hans Blumenberg über Technik und Kunst
Während der Zeit der Corona-bedingten Schließung des Warburg-Hauses entfallen die Vorträge im Rahmen der Vortragsreihe zum Schwerpunktthema »Die Künste im technischen Zeitalter II« nicht, sondern werden im Lesesaal des Warburg-Hauses aufgezeichnet und online verfügbar gemacht. Den Auftakt…
Die Künste im technischen Zeitalter II / Publikationen

Online: Philosophie der Kultur. Vorlesung von Birgit Recki
Teil 4 der Online-Vorlesung aus dem Lesesaal des Warburg-Hauses
Cultur: »Die Hervorbringung der Tauglichkeit eines vernünftigen Wesens zu beliebigen Zwecken überhaupt (folglich in seiner Freiheit)«, definiert Immanuel Kant in der Kritik der Urtheilskraft (1790, Akademie-Ausgabe Bd. V, § 83, 431). Teil 4 der Online-Vorlesung leitet von der Erziehung zur…
Die Künste im technischen Zeitalter II / Publikationen

Online: Philosophie der Kultur. Vorlesung von Birgit Recki
Teil 3 der Online-Vorlesung aus dem Lesesaal des Warburg-Hauses
Zurück zur Natur? Teil 3 der Online-Vorlesung behandelt Jean-Jacques Rousseaus radikale Kulturkritik und nimmt eine kritische Einordnung einer Haltung vor, mit der Gesellschaftskritik jederzeit zu drastischen Konsequenzen führen kann. In der Zeit der Corona-bedingten Schließung laden wir Sie…
Die Künste im technischen Zeitalter II / Publikationen

Online: Philosophie der Kultur. Vorlesung von Birgit Recki
Teil 2 der Online-Vorlesung aus dem Lesesaal des Warburg-Hauses
In der Zeit der Corona-bedingten Schließung laden wir Sie herzlich ein, wöchentlich online die Vorlesung der federführenden Direktorin aus dem Lesesaal des Warburg-Hauses zu verfolgen. Das Warburg-Haus ist nicht nur Veranstaltungsort, sondern auch Forschungseinrichtung und operiert als solche…
Die Künste im technischen Zeitalter II / Publikationen

Online: Philosophie der Kultur. Vorlesung von Birgit Recki im Sommerhalbjahr 2020
In der Zeit der Corona-bedingten Schließung laden wir Sie herzlich ein, wöchentlich online die Vorlesung der federführenden Direktorin aus dem Lesesaal des Warburg-Hauses zu verfolgen
Das Warburg-Haus ist nicht nur Veranstaltungsort, sondern auch Forschungseinrichtung und operiert als solche auch nach Ausbruch der Corona-Krise intensiv. Damit bleibt es weiter ein aktiver Ort der kulturwissenschaftlichen Forschung. Das Nachdenken über Kultur, ihre Bedingungen, Möglichkeiten und…
Die Künste im technischen Zeitalter II / Publikationen

Neuerscheinung
Band 14 der Vorträge aus dem Warburg-Haus
Frisch erschienen ist der vierzehnte Band der Vorträge aus dem Warburg-Haus: Er versammelt Aufsätze, deren inhaltliches Spektrum vom »Gerichtspfeiler« der Straßburger Kathedrale über Ansichten der Insel Taiwan auf Lederwandbehängen des 18. und 19. Jahrhunderts bis zum Bildeinsatz bei Donald…
Neuerscheinungen

Aufzeichnungen und digitale Angebote des Warburg-Hauses
Trotz Schließung des Hauses für die Öffentlichkeit können Sie auf diesen Seiten zahlreiche aktuelle und aufgezeichnete digitale Vorträge und Inhalte entdecken
Das Warburg-Haus bleibt aus Anlass der aktuellen Corona-Krise und in Einklang mit den Maßnahmen der Universität Hamburg bis auf Weiteres für die Öffentlichkeit geschlossen. Wir bedauern dies und hoffen, Sie bald wieder im Warburg-Haus begrüßen zu können. Zwar ist das Haus geschlossen, und es…
Die Künste im technischen Zeitalter II

Frohe Ostern
Wir wünschen allen Freunden des Warburg-Hauses Frohe Ostern und gute Gedanken in diesen herausforderungsvollen Zeiten

Neuerscheinung: Balance. Figuren des Äquilibriums in den Kulturwissenschaften
Band 23 der Studien aus dem Warburg-Haus
herausgegeben von Eckart Goebel und Cornelia Zumbusch Februar 2020, ISBN 978-3-11-060382-8 (gebunden), ISBN 978-3-11-060528-0 (eBook), € [D] 79,95 Konzepte des Ausgleichens und Aufwiegens, Balancierens und Kompensierens gehören ins Basisrepertoire kultureller Reflexion. Ob prästabilierte…
Neuerscheinungen

Die Künste im technischen Zeitalter II
Schwerpunktthema 2020
Mit dem Aufbau der Kulturwissenschaftlichen Bibliothek Warburg und der Entwicklung eines Instrumentariums, das Kunst und Bilder über Zeiten und Räume hinweg als soziale, kulturelle und politische Bedeutungsträger ernst nimmt, begründeten die Wissenschaftler*innen um Aby Warburg in Hamburg eine…
Die Künste im technischen Zeitalter II

Stellenausschreibung am Warburg-Haus: Wissenschaftliche Mitarbeit im Projekt Digitalisierung, Erfassung und Online-Publikation des Bildindex zur Politischen Ikonographie
Bewerbungsschluss 31.03.2020
Die Universität Hamburg ist als Exzellenzuniversität eine der forschungsstärksten Universitäten Deutschlands. Mit ihrem Konzept der „Flagship University“ in der Metropolregion Hamburg pflegt sie innovative und kooperative Verbindungen zu wissenschaftlichen und außerwissenschaftlichen…
Politische Ikonographie

Der abwesende Ernst Cassirer. Buchvorstellung und Gespräch mit Susanne Wittek und Birgit Recki
In Kooperation mit der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung
Anlässlich der Neuerscheinung der von Susanne Wittek verfassten Biographie lud das Warburg-Haus in Kooperation mit der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung am 11. Februar zu einem Abend über Ernst Cassirer (1874-1945). Über den ersten Professor für Philosophie und ehemaligen Rektor der…
Die Künste im technischen Zeitalter / Ernst Cassirer

Online: Vortrag des Wissenschaftspreisträgers der Aby-Warburg-Stiftung 2019: Emmanuel Alloa, Fribourg
Umgekehrte Intentionalität. Über emersive Bilder
Im Namen der Vorsitzenden der Aby-Warburg-Stiftung Katharina Fegebank, Zweite Bürgermeisterin der Freien und Hansestadt Hamburg, lud das Warburg-Haus am Freitag, den 24. Januar 2020 feierlich zum Vortrag des Wissenschaftspreisträgers der Aby-Warburg-Stiftung 2019, Emmanuel Alloa. Birgir Recki,…
Die Künste im technischen Zeitalter / Publikationen / Wissenschaftspreis