Tagebuch

Bildkarte des Monats: September
Fundstücke aus dem Digitalisierungsprojekt »Bildindex zur Politischen Ikonographie«
Der abstrakte Tod
Robert Motherwell malt gegen die Diktatur General Francos
Breite schwarze Farbbahnen strukturieren ein Leinwandgemälde über hellem Bildgrund, eine abstrakte Chiffre ist auszumachen, die wie ein überdimensionierter und dennoch unlesbarer Buchstabe ihre rätselhafte Botschaft ins Kunstwerk schreibt; kleine schwarze Striche begleiten wie Serifen die dominierende dunkle Form, unregelmäßige Pinselzüge stören hier und da deren klare Kontur. Farbige Akzente scheint es auf diesem Bild nicht zu geben. Doch vielleicht entschließt sich der Betrachter, sich eine farbige Abbildung des Kunstwerks zu besorgen, das auf die Karteikarte nur im Medium einer Schwarz-Weiß-Reproduktion geklebt wurde. Dann wird er im hellen Bereich der oberen rechten Bildecke entdecken, dass der Maler dort verschmierte bläuliche Spuren hinterlassen hat, und auch, dass an einigen Stellen des Gemäldes eine grünlich-graue Leinwand beziehungsweise deren Untermalung unbearbeitet sichtbar geblieben ist. Die Reproduktion des Index, die vermutlich einer Kunstzeitschrift (unbekannten Datums) oder einem sonstigen nicht sehr hochwertigen Druckerzeugnis entnommen ist, wird von einer ausführlichen Bildlegende begleitet, deren Angaben das Werk als ein großformatiges Gemälde Robert Motherwells ausweisen und auch die Sammlung erwähnen, in der sich das Bild bis heute als Leihgabe aus Privatbesitz befindet (Wien, Museum Moderner Kunst).
Dass eine Karteikarte mit einer solchen Reproduktion in den Bildindex zur Politischen Ikonographie eingerückt und dort in die Kategorie »Schrecken des Krieges« (255/50) aufgenommen wurde, verwundert nur so lange, bis der Betrachter den Titel des Gemäldes zur Kenntnis nimmt: The Spanish Death. Laut Signatur des Bildes am 30. August 1975 gemalt (oder fertiggestellt) und damit nur knapp drei Monate vor dem Tod General Francos, der Spanien 1936 in den Bürgerkrieg gerissen hatte und dort nach dem Sieg der aufständischen Nationalisten bis zu seinem Tod diktatorisch regierte, gehört das Gemälde zu einer Serie von Werken, die der amerikanische Künstler der Guerra civil española widmete.
Der 1915 geborene Motherwell nahm den Ausbruch des Bürgerkrieges während seiner Studienzeit in Kalifornien zwar nur aus der Ferne wahr, doch seit einer langen Reise, die er als Zwanzigjähriger nach Frankreich, Italien, die Schweiz, Deutschland, die Niederlande und England unternommen hatte, sowie durch seine Beschäftigung mit der modernistischen Kunst und Literatur fühlte er sich den europäischen Avantgarden eng verbunden. Im New York der vierziger Jahre trat der junge Maler schließlich in Kontakt zu exilierten Vertretern der Pariser Surrealisten, zu Max Ernst, Marcel Duchamp, André Breton, André Masson und Wolfgang Paalen, sowie zu dem aus Chile stammenden Roberto Matta; mit ihnen begegnete er bereits renommierten Künstlerkollegen, die eine nicht unwesentliche Rolle dabei spielten, dass Motherwell und andere Künstler seiner Generation eine von Grund auf erneuerte Malerei entwickelten, die schließlich unter dem Schlagwort des Abstrakten Expressionismus bekannt wurde.
Ursprünglich als eine Art visueller Evokation von Harold Rosenbergs Gedicht The Bird for Every Bird gedacht (»it was raining blood and rage«), erweiterte Motherwell, wohl auch im Gedenken an den von den Putschisten ermordeten spanischen Dichter Federico García Lorca, seine Bildidee und schuf 1948, mit Elegy to the Spanish Republic No. 1 (New York, Museum of Modern Art) das erste einer langen Reihe von Werken zum Thema des Spanischen Bürgerkriegs, die ihn sein Leben lang in immer neuen Variationen beschäftigten, unter ihnen auch jenes Gemälde, das schließlich im Bildindex zur Politischen Ikonographie als Bildbeleg für die »Schrecken des Krieges« dienen sollte.
Auch wenn die auf Papier oder Leinwand gebrachten unterschiedlichen Fassungen des Themas durch ihren teils heftigen Farbauftrag auf das surrealistische Prinzip des Automatismus verweisen, das den Künstlern und Schriftstellern einen unverstellten psychischen Ausdruck versprach, ist den oft lediglich in Schwarz und Weiß ausgeführten Bildern doch stets ihre handwerkliche Disziplin anzusehen. Entstanden ist so ein nicht enden wollender, litaneihafter Klagegesang, der an den 1939 blutig beendeten Bürgerkrieg, an das gewaltsame Abwürgen der Spanischen Republik erinnert, obwohl der Künstler in späteren Jahren in den Farb- und Formkontrasten seiner Werkserie durchaus auch »general metaphors of the contrast between life and death, and their interrelation« hat sehen wollen (zitiert nach Clifford Ross (Hrsg.): Abstract Expressionism. Creators and Critics, New York 1990, S. 111). Anders als Pablo Picassos Guernica von 1937 (Madrid, Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofía), das sich der Bestialität des Krieges auf figürliche Weise zuwandte – und ebenfalls unter dem Stichwort »Schrecken des Krieges« in den Bildindex aufgenommen wurde –, argumentiert Motherwells The Spanish Death mit den Gestaltungsmitteln ungegenständlicher Malerei: die unschöne schwarze Form, die alles andere im Bild zu verdrängen scheint, die koloristische Hoffnungslosigkeit, die scheinbar sinn- und bedeutungsleere Komposition bringen eine triste Bildwelt hervor, die Motherwell in seinen Reflexionen als »archetypal« bezeichnet hat (zitiert nach Jack D. Flam: With Robert Motherwell, in: Robert Motherwell, New York 1983, S. 22). Und angesichts der trostlosen Wirkung des Gemäldes fragt man sich, ob der Maler in ihm mit seiner Farbwahl nicht vielleicht Lorcas koloristische Metapher der pena negra, des schwarzen Schmerzes, aufgegriffen habe: »No me recuerdes el mar, / que la pena negra, brota / en las tierras de aceituna / bajo el rumor de las hojas.« (Erinnere mich nicht an das Meer / diesen schwarzen Schmerz, der / an die Olivenhaine schlägt / unter dem Raunen der Blätter.)
Motherwells The Spanish Death ist gemalte Erinnerungsarbeit und zugleich ein scharfer Gegenwartskommentar, denn die Greuel des Bürgerkriegs – Unterdrückung, Zensur, Folter und Mord – bestimmten auch nach dem Ende des bewaffneten Konflikts die politische Realität Spaniens. Dass es sich bei diesem Gemälde um ein politisches Kunstwerk handelt, ist demnach unbestreitbar, und doch ist seine Aufnahme in die Hamburger Karteikartensammlung keineswegs selbstverständlich. Als Bildindex zur Politischen Ikonographie ist sie nicht nur dem politischen Gehalt der in ihr zur weiteren Forschung vorgehaltenen Kunstwerke und sonstigen Bildern verpflichtet, sondern hat sich eben auch zur Prämisse gemacht, das Politische im methodischen Geltungsbereich der Ikonografie zu verzetteln. Die epistemologische Frage, die sich hier zwangsläufig stellt, richtet sich mithin auf das Problem, ob ein abstraktes – also ungegenständliches, unfigürliches – Werk der Bildenden Kunst den Erfordernissen einer seit dem frühen 20. Jahrhundert systematisch entwickelten Methode genügen kann, die sich definitionsgemäß mit der Identifizierung und Kontextualisierung von Darstellungsinhalten beschäftigt (vgl. Ulrich Pfisterer (Hrsg.): Metzler Lexikon Kunstwissenschaft, Stuttgart u. Weimar 2003, s. v. »Ikonographie/Ikonologie«).
Betrachtet man das Gemälde Robert Motherwells, dann wird unmittelbar klar, dass sich dessen Sinn gerade nicht durch das Instrumentarium herkömmlicher Ikonografie erschließen lässt. Denn wir haben es hier mit einer Form der Sinngebung zu tun, bei der das ungegenständliche Werk erst durch seinen Bildtitel eine im Gemälde selbst nicht eindeutig indizierte, sondern allenfalls formal evozierte Bedeutung erhält. Als abstraktes »Historienbild« ist The Spanish Death wenn auch ein Ausnahme-, so doch kein Einzelfall der modernen Kunstgeschichte: Bereits El Lissitzkys propagandistische Druckgrafik Schlagt die Weißen mit dem roten Keil von 1920 oder auch Piet Mondrians Gemälde Victory Boogie Woogie von 1942-1944 (Den Haag, Gemeentemuseum) nutzten das affektive Potential ihrer Form- und Richtungswerte zu politischen Bildaussagen, ihr unwillkürlich wahrgenommener ästhetischer Impuls wirkt bis heute auf den Betrachter, ihre vordergründig noch ganz unkonkrete Botschaft wird durch die Kenntnisnahme der jeweiligen Bildanlässe (der russische Bürgerkrieg zwischen der Roten und der Weißen Armee bei Lissitzky, die Hoffnung auf einen Sieg der Alliierten im Zweiten Weltkrieg bei Mondrian) inhaltlich aufgeladen. Und mehr noch: Die ungegenständlichen Kompositionen werden auf diese Weise nicht allein als Visualisierungsversuche eines spezifischen historischen Ereignisses begreifbar, sie diagnostizieren darüber hinaus die Unanschaulichkeit der abstrakten Realität der Zeitgeschichte (vgl. Uwe Fleckner: Die Ideologie des Augenblicks. Ereignisbilder als Zeugen und Protagonisten der Geschichte, in: Bilder machen Geschichte. Historische Ereignisse im Gedächtnis der Kunst, Berlin 2014 (Studien aus dem Warburg-Haus, Bd. 13), S. 11-28).
Es ist eine der Stärken des Bildindex zur Politischen Ikonographie, dass er den Gegenstands- und Geltungsbereich ikonografischen Denkens ausgeweitet und dabei jedes methodische Dogma hinter sich gelassen hat. Bei der Arbeit an und mit dem Index entdecken wir immer wieder überraschende, gelegentlich einigermaßen rätselhafte, ja, manchmal geradezu absurd erscheinende Bildkarten. Benutzer und Benutzerin der Karteikartensammlung werden durch solche Fundstücke dazu aufgefordert, über den politischen Gehalt der dokumentierten Bilder und deren Funktions- und Wirkungsweise nachzudenken. Und in der so provozierten Auseinandersetzung liegt bereits selbst ein gehöriges Stück politischer Bewusstseinsbildung.
Uwe Fleckner
Bilder als Akteure des Politischen / Politische Ikonographie

Season’s Greetings
Frohe Feiertage und ein gesundes, schönes neues Jahr!
Allen Freunden des Warburg-Hauses frohe Feiertage und ein gutes Neues Jahr! Happy Holidays and Best Wishes for the New Year to all friends of the Warburg-Haus!…

Neuerscheinung: Klassenverhältnisse. Phantoms of Perception
Herausgegeben von Benjamin Fellmann und Bettina Steinbrügge. Koenig Books & Kunstverein in Hamburg, 2020
mit Beiträgen von Frank Adloff, Barton Byg, Didier Eribon, Harun Farocki, Benjamin Fellmann, Ted Fendt, Hanna Klimpe, Catherine Perret, Bettina Steinbrügge, Jean-Marie Straub und Arbeiten von Neïl Beloufa, Benedikte Bjerre, Monica Bonvicini, Antje Ehmann, Harun Farocki, Jan Peter Hammer, Thomas…
Bilder als Akteure des Politischen / Neuerscheinungen

Diskussion mit Ursula Frohne zum Vortrag anlässlich des 91. Todestages von Aby Warburg: »Bilderströme. Vernetzte Bildordnungen im Zeitalter des digitalen Apriori«
Videokonferenz mit Ursula Frohne zum Online-Vortrag
Ursula Frohne, Münster, hielt auf Einladung der Aby-Warburg-Stiftung im Rahmen der Vortragsreihe zum Schwerpunktthema »Die Künste im technischen Zeitalter II« den Vortrag anlässlich des diesjährigen 91. Todestages von Aby Warburg: »Bilderströme. Vernetzte Bildordnungen im Zeitalter des…
Aby Warburg / Die Künste im technischen Zeitalter II / Kulturwissenschaftliche Bibliothek Warburg

Neuerscheinung: Memorial Landscapes. World Images East and West
Mnemosyne. Schriften des internationalen Warburg-Kollegs, Band 6
herausgegeben von Uwe Fleckner, Yih-Fen Hua und Shai-Shu Tzeng Dezember 2020, ISBN 978-3-11-065646-6, € [D] 69,95. Englisch Als lebensweltliche Tatsache sowie als Gegenstand künstlerischer Gestaltung ist Landschaft eine zentrale Kategorie menschlicher Erfahrung. Politische, soziale,…
Neuerscheinungen / Warburg-Kolleg

Online: Vortrag von Ursula Frohne anlässlich des 91. Todestages von Aby Warburg
Bilderströme. Vernetzte Bildordnungen im Zeitalter des digitalen Apriori
Coronabedingt wird der Vortrag dieses Jahr online zur Verfügung gestellt. Ursula Frohne, Münster, hält auf Einladung der Aby-Warburg-Stiftung im Rahmen der Vortragsreihe zum Schwerpunktthema »Die Künste im technischen Zeitalter II« den Vortrag anlässlich des diesjährigen 91. Todestages von…
Aby Warburg / Die Künste im technischen Zeitalter II / Kulturwissenschaftliche Bibliothek Warburg / Publikationen

Verleihung der Martin Warnke-Medaille an Victor I. Stoichita verschoben in 2021
Festvortrag von Victor I. Stoichita, Wissenschaftspreisträger 2020: Text-Bild-Textur. Zu den »Spinnerinnen« von Diego Velázquez
Die Verleihung der Martin Warnke-Medaille und der Festvortrag des Preisträgers werden Corona-bedingt auf 2021 verschoben. Victor I. Stoichita ist sechster Träger der Martin Warnke-Medaille und des Wissenschaftspreises der Aby-Warburg-Stiftung 2020. Zur Erinnerung an Martin Warnke waren die…
Die Künste im technischen Zeitalter II / Martin Warnke-Medaille / Wissenschaftspreis

Online: Vortrag von Dominik Hünniger, Hamburg
»Abgerichtete Künstler«. Produktivkräfte und Bildtechniken der Naturgeschichte um 1800
Im Rahmen der Vortragsreihe zum Schwerpunktthema »Die Künste im technischen Zeitalter II« spricht Dominik Hünniger zu Aufzeichnungs- und Produktionstechniken in der Wissenschaftsgeschichte und nimmt dafür naturgeschichtliche Insektenbücher um 1800 in den Blick. Dominik Hünniger ist…
Die Künste im technischen Zeitalter II / Publikationen

Neuerscheinung: Herrscherbild und Fürstenspiegel. Eine ikonische Politologie
Band 25 der Studien aus dem Warburg-Haus
von Johannes von Müller Juli 2020, ISBN 978-3-11-068048-5 (gebunden), € [D] 69,95 Das Herrscherbild des Mittelalters ist nicht bloß Quelle politischer Geschichte, es zählt zu ihren Akteuren. Dies aufzuzeigen, werden Hauptwerke der politischen Bildgeschichte wie z. B. das Frontispiz des…
Neuerscheinungen

Online: Philosophie der Kultur. Vorlesung von Birgit Recki, Abschluss
Teil 10 der Online-Vorlesung aus dem Lesesaal des Warburg-Hauses
Der Mensch: das animal symbolicum – der Mensch: das werkzeuggeschaffene Wesen. Zum Abschluss der Online-Vorlesung widmet sich deren letzter Teil zwei der großen systematischen Philosophien des 20. Jahrhunderts: den Kulturtheorien von Ernst Cassirer und Hans Blumenberg. Ein besonderes…
Die Künste im technischen Zeitalter II / Publikationen

Online: Vortrag von Alexander Meier-Dörzenbach, Hamburg
»Wandel und Wechsel liebt, wer lebt«: Kunst und Technik in der Oper
Im Rahmen der Reihe zum Schwerpunktthema 2020 »Die Künste im technischen Zeitalter II« hält der Operndramaturg und Kunsthistoriker Alexander Meier-Dörzenbach den dritten Vortrag, zur Technikgeschichte der Oper: »Wandel und Wechsel liebt, wer lebt«: Kunst und Technik in der Oper. Rund um die…
Die Künste im technischen Zeitalter II / Publikationen

Online: Philosophie der Kultur. Vorlesung von Birgit Recki
Teil 9 der Online-Vorlesung aus dem Lesesaal des Warburg-Hauses
»Nur der Mensch [ist] der eigentliche Gegenstand der Kultur« – denn: »Kultur ist nichts anderes als die Vollendung der menschlichen Seele auf dem ›Umweg‹ über die Objekte«? Teil 9 der Online-Vorlesung führt ein in die Kulturphilosophie Georg Simmels. Dessen Sichtweise allerdings jene…
Die Künste im technischen Zeitalter / Publikationen

Diskussion mit Frank Schmitz zum online-Vortrag »U-Bahnarchitektur der Nachkriegszeit in Europa«
Videokonferenz am Mittwoch, 1. Juli 2020, 14.30 Uhr
Im zweiten Vortrag der Reihe zum Jahresschwerpunkt »Die Künste im technischen Zeitalter II« spricht Frank Schmitz, Hamburg, über die architektonische Gestaltung von U-Bahnhöfen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts: »Eupalinos im Farbraum. U-Bahnarchitektur der Nachkriegszeit in…
Die Künste im technischen Zeitalter II

Willibald-Sauerländer-Preis 2020 für Benjamin Fellmann: Palais de Tokyo
Das Zentralinstitut für Kunstgeschichte zeichnet Band 22 der Studien aus dem Warburg-Haus mit dem internationalen Nachwuchsförderpreis für herausragende Forschungsarbeiten zur Kunstgeschichte als Wissensgeschichte aus
Das Zentralinstitut für Kunstgeschichte (ZI) in München zeichnet Band 22 der Studien aus dem Warburg-Haus, herausgegeben von Uwe Fleckner, Margit Kern, Birgit Recki und Cornelia Zumbusch, aus: Benjamin Fellmann, wissenschaftlicher Koordinator des Warburg-Haus, ist Preisträger des…

Online: Philosophie der Kultur. Vorlesung von Birgit Recki
Teil 8 der Online-Vorlesung aus dem Lesesaal des Warburg-Hauses
»›Die Besatzung in der eroberten Stadt‹ oder die ›Tragödie der Kultur‹« – Teil 8 der online-Vorlesung zur Philosophie der Kultur widmet sich Sigmund Freuds Kulturtheorie. In der Zeit der Corona-bedingten Schließung laden wir Sie herzlich ein, wöchentlich online die Vorlesung der…
Die Künste im technischen Zeitalter II / Publikationen

Online: Vortrag von Frank Schmitz, Hamburg
Eupalinos im Farbraum. U-Bahnarchitektur der Nachkriegszeit in Europa
Im zweiten Vortrag der Reihe zum Schwerpunktthema »Die Künste im technischen Zeitalter II« thematisiert Frank Schmitz das Verhältnis von Architektur und Ingenieursleistung und spricht über die architektonische Gestaltung von U-Bahnhöfen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts im…
Die Künste im technischen Zeitalter II / Publikationen

Online: Philosophie der Kultur. Vorlesung von Birgit Recki
Teil 7 der Online-Vorlesung aus dem Lesesaal des Warburg-Hauses
Kultur: Eine Welt, in der es sich aushalten lässt. Teil 7 der Online-Vorlesung behandelt den Kulturbegriff bei Friedrich Nietzsche und seine Überlegungen zum ästhetischen Fundamentaltrieb des Menschen zur Metaphernbildung. In der Zeit der Corona-bedingten Schließung laden wir Sie herzlich ein,…
Die Künste im technischen Zeitalter II / Publikationen

Online: Philosophie der Kultur. Vorlesung von Birgit Recki
Teil 6 der Online-Vorlesung aus dem Lesesaal des Warburg-Hauses
Kultur: Das grundlegende Element der Entfaltung des Menschen. Teil 6 der Online-Vorlesung widmet sich ausgehend von Immanuel Kant den kulturellen Implikationen von Freiheit. In der Zeit der Corona-bedingten Schließung laden wir Sie herzlich ein, wöchentlich online die Vorlesung der…
Die Künste im technischen Zeitalter II / Publikationen

Neuerscheinung: Beyond Egyptomania. Objects, Style and Agency
Band 21 der Studien aus dem Warburg-Haus
herausgegeben von Miguel John Versluys Juni 2020, ISBN 978-3-11-056425-9 (gebunden), ISBN 978-3-11-056584-3 (eBook), € [D] 68,95 The material and intellectual presence of Egypt is at the heart of Western culture, religion and art from Antiquity to the present. This volume aims to provide a long…
Neuerscheinungen

Online: Philosophie der Kultur. Vorlesung von Birgit Recki
Teil 5 der Online-Vorlesung aus dem Lesesaal des Warburg-Hauses
Teil 5 der Online-Vorlesung widmet sich der Kulturphilosophie Immanuel Kants. In der Zeit der Corona-bedingten Schließung laden wir Sie herzlich ein, wöchentlich online die Vorlesung der federführenden Direktorin aus dem Lesesaal des Warburg-Hauses zu verfolgen. Zwar ist das Haus aus Anlass der…
Die Künste im technischen Zeitalter II / Publikationen

Online: Vortrag von Birgit Recki, Hamburg
Hans Blumenberg über Technik und Kunst
Während der Zeit der Corona-bedingten Schließung des Warburg-Hauses entfallen die Vorträge im Rahmen der Vortragsreihe zum Schwerpunktthema »Die Künste im technischen Zeitalter II« nicht, sondern werden im Lesesaal des Warburg-Hauses aufgezeichnet und online verfügbar gemacht. Den Auftakt…
Die Künste im technischen Zeitalter II / Publikationen

Online: Philosophie der Kultur. Vorlesung von Birgit Recki
Teil 4 der Online-Vorlesung aus dem Lesesaal des Warburg-Hauses
Cultur: »Die Hervorbringung der Tauglichkeit eines vernünftigen Wesens zu beliebigen Zwecken überhaupt (folglich in seiner Freiheit)«, definiert Immanuel Kant in der Kritik der Urtheilskraft (1790, Akademie-Ausgabe Bd. V, § 83, 431). Teil 4 der Online-Vorlesung leitet von der Erziehung zur…
Die Künste im technischen Zeitalter II / Publikationen

Online: Philosophie der Kultur. Vorlesung von Birgit Recki
Teil 3 der Online-Vorlesung aus dem Lesesaal des Warburg-Hauses
Zurück zur Natur? Teil 3 der Online-Vorlesung behandelt Jean-Jacques Rousseaus radikale Kulturkritik und nimmt eine kritische Einordnung einer Haltung vor, mit der Gesellschaftskritik jederzeit zu drastischen Konsequenzen führen kann. In der Zeit der Corona-bedingten Schließung laden wir Sie…
Die Künste im technischen Zeitalter II / Publikationen

Online: Philosophie der Kultur. Vorlesung von Birgit Recki
Teil 2 der Online-Vorlesung aus dem Lesesaal des Warburg-Hauses
In der Zeit der Corona-bedingten Schließung laden wir Sie herzlich ein, wöchentlich online die Vorlesung der federführenden Direktorin aus dem Lesesaal des Warburg-Hauses zu verfolgen. Das Warburg-Haus ist nicht nur Veranstaltungsort, sondern auch Forschungseinrichtung und operiert als solche…
Die Künste im technischen Zeitalter II / Publikationen

Online: Philosophie der Kultur. Vorlesung von Birgit Recki im Sommerhalbjahr 2020
In der Zeit der Corona-bedingten Schließung laden wir Sie herzlich ein, wöchentlich online die Vorlesung der federführenden Direktorin aus dem Lesesaal des Warburg-Hauses zu verfolgen
Das Warburg-Haus ist nicht nur Veranstaltungsort, sondern auch Forschungseinrichtung und operiert als solche auch nach Ausbruch der Corona-Krise intensiv. Damit bleibt es weiter ein aktiver Ort der kulturwissenschaftlichen Forschung. Das Nachdenken über Kultur, ihre Bedingungen, Möglichkeiten und…
Die Künste im technischen Zeitalter II / Publikationen

Neuerscheinung
Band 14 der Vorträge aus dem Warburg-Haus
Frisch erschienen ist der vierzehnte Band der Vorträge aus dem Warburg-Haus: Er versammelt Aufsätze, deren inhaltliches Spektrum vom »Gerichtspfeiler« der Straßburger Kathedrale über Ansichten der Insel Taiwan auf Lederwandbehängen des 18. und 19. Jahrhunderts bis zum Bildeinsatz bei Donald…
Neuerscheinungen

Aufzeichnungen und digitale Angebote des Warburg-Hauses
Trotz Schließung des Hauses für die Öffentlichkeit können Sie auf diesen Seiten zahlreiche aktuelle und aufgezeichnete digitale Vorträge und Inhalte entdecken
Das Warburg-Haus bleibt aus Anlass der aktuellen Corona-Krise und in Einklang mit den Maßnahmen der Universität Hamburg bis auf Weiteres für die Öffentlichkeit geschlossen. Wir bedauern dies und hoffen, Sie bald wieder im Warburg-Haus begrüßen zu können. Zwar ist das Haus geschlossen, und es…
Die Künste im technischen Zeitalter II

Frohe Ostern
Wir wünschen allen Freunden des Warburg-Hauses Frohe Ostern und gute Gedanken in diesen herausforderungsvollen Zeiten

Neuerscheinung: Balance. Figuren des Äquilibriums in den Kulturwissenschaften
Band 23 der Studien aus dem Warburg-Haus
herausgegeben von Eckart Goebel und Cornelia Zumbusch Februar 2020, ISBN 978-3-11-060382-8 (gebunden), ISBN 978-3-11-060528-0 (eBook), € [D] 79,95 Konzepte des Ausgleichens und Aufwiegens, Balancierens und Kompensierens gehören ins Basisrepertoire kultureller Reflexion. Ob prästabilierte…
Neuerscheinungen

Die Künste im technischen Zeitalter II
Schwerpunktthema 2020
Mit dem Aufbau der Kulturwissenschaftlichen Bibliothek Warburg und der Entwicklung eines Instrumentariums, das Kunst und Bilder über Zeiten und Räume hinweg als soziale, kulturelle und politische Bedeutungsträger ernst nimmt, begründeten die Wissenschaftler*innen um Aby Warburg in Hamburg eine…
Die Künste im technischen Zeitalter II

Stellenausschreibung am Warburg-Haus: Wissenschaftliche Mitarbeit im Projekt Digitalisierung, Erfassung und Online-Publikation des Bildindex zur Politischen Ikonographie
Bewerbungsschluss 31.03.2020
Die Universität Hamburg ist als Exzellenzuniversität eine der forschungsstärksten Universitäten Deutschlands. Mit ihrem Konzept der „Flagship University“ in der Metropolregion Hamburg pflegt sie innovative und kooperative Verbindungen zu wissenschaftlichen und außerwissenschaftlichen…
Politische Ikonographie

Der abwesende Ernst Cassirer. Buchvorstellung und Gespräch mit Susanne Wittek und Birgit Recki
In Kooperation mit der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung
Anlässlich der Neuerscheinung der von Susanne Wittek verfassten Biographie lud das Warburg-Haus in Kooperation mit der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung am 11. Februar zu einem Abend über Ernst Cassirer (1874-1945). Über den ersten Professor für Philosophie und ehemaligen Rektor der…
Die Künste im technischen Zeitalter / Ernst Cassirer

Online: Vortrag des Wissenschaftspreisträgers der Aby-Warburg-Stiftung 2019: Emmanuel Alloa, Fribourg
Umgekehrte Intentionalität. Über emersive Bilder
Im Namen der Vorsitzenden der Aby-Warburg-Stiftung Katharina Fegebank, Zweite Bürgermeisterin der Freien und Hansestadt Hamburg, lud das Warburg-Haus am Freitag, den 24. Januar 2020 feierlich zum Vortrag des Wissenschaftspreisträgers der Aby-Warburg-Stiftung 2019, Emmanuel Alloa. Birgir Recki,…
Die Künste im technischen Zeitalter / Publikationen / Wissenschaftspreis