Tagebuch


Bildkarte des Monats: Oktober
Fundstücke aus dem Digitalisierungsprojekt »Bildindex zur Politischen Ikonographie«
»Es fehlt an Geld. Nun gut so schaff’ es denn!«
Ökonomische Aspekte der politischen Ikonografie in Dornburger Notgeldscheinen
»Früh wenn Tal, Gebirg und Garten / Nebelschleiern sich enthüllen, / Und dem sehnlichsten Erwarten / Blumenkelche bunt sich füllen«, so beginnt Johann Wolfgang von Goethes Gedicht Dornburg, das er 1828 während seines zweiten Aufenthalts in dem kleinen Städtchen an der Saale verfasste. Bereits 1782 entdeckte er Dornburg für sich und kehrte im Alter noch einmal für einen längeren Aufenthalt dorthin zurück. Der Dichter lebte von Juli bis September in einem der drei Schlösser, dem hoch oben über dem Tal thronenden Renaissance-Schloss, und verfasste dort seine zwei Dornburger Gedichte.
Die Erinnerung an einen der größten deutschen Dichter nahm der Jenaer Künstler Georg Kötschau (1889-1976) zum Anlass, um für die Stadt Dornburg eine Serie von Notgeldscheinen zu gestalten. Sie wurden zum 1. September 1921 ausgegeben und waren nur für drei Monate gültig. Kötschau wurde mit 15 Jahren zum Lithografen ausgebildet und war als technischer Zeichner im Dienste großer Unternehmen wie Carl Zeiss in Jena tätig. Aufgrund seiner Kinderlähmung wurde er im Ersten Weltkrieg nicht eingezogen und war als Illustrator von Notgeldscheinen gefragt. Er gestaltete Scheine für Gemeinden und Städte überwiegend in Thüringen, beispielsweise für Lobeda, Saalfeld und Dornburg. Sein Stil spiegelt die frühere Tätigkeit als technischer Zeichner in klaren Linienführungen und Perspektiven wieder. Mit ihrer intensiven Farbgestaltung und ihrem Licht- und Schattenspiel lässt Kötschaus Gestaltung zentrale Motive von Goethes Dornburg-Gedicht anklingen, in dem das wechselnde Licht- und Farbspiel des Morgenhimmels über dem Saaletal beschrieben wird.
Die Vorderseite des Notgeldscheins zeigt den jungen Goethe mit einem Buch in der Hand lesend an der Schlossmauer mit Blick auf das Tal. Im Hintergrund ragt das Schloss ins Bild. Die Rückseite zeigt eine Ansicht des ältesten der drei Dornburger Schlösser. Die Überschrift in der Abbildung gibt preis, dass es sich hier um den Zustand des Bauwerks von 1600 handelt. Es wird flankiert vom Stadtwappen auf der linken Seite und dem Wappen des Großherzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach, zu dem Dornburg bis 1918 gehörte. Erst seit 1945 gehört die Stadt zum neugegründeten Freistaat Thüringen.
Dieser Notgeldschein (Nr. 304) ist Teil eines Sonderbestands, der ebenso wie die Bildkarten zum Bildindex zur Politischen Ikonographie zählt. Die von Martin Warnke in den 1990er Jahren erworbenen Notgeld-Alben umfassen eine Sammlung von über 450 Scheinen aus den Jahren 1918 bis 1923. Notgeld diente in Krisenzeiten als Ersatz für mangelnde staatliche Zahlungsmittel. Bereits 1914, also kurz nach Beginn des Ersten Weltkriegs, wurde Münzkleingeld als kriegswichtiges Material für die Rüstungsproduktion eingezogen. Daraufhin wurde noch im selben Jahr als Ersatz provisorisches Notgeld in Form von Papierscheinen mit zunächst kleinen Pfennigbeträgen produziert. Deutschlands Niederlage im Ersten Weltkrieg verschärfte die Situation weiter. Der Staat hatte aufgrund von Kriegsfolgelasten sowie zurückzuzahlender Kriegsanleihen hohe Schulden angehäuft. Hinzu kam das Eingeständnis der Kriegsschuld Deutschlands durch den Versailler Vertrag, wodurch Entschädigungsleistungen (»Reparationen«) an die alliierten Siegermächte entrichtet werden mussten. Folglich erlaubte die Reichsbank allen deutschen Städten und Gemeinden den Druck von Notgeldscheinen mit Beträgen bis zu 100 Mark. Nach Kriegsende konnte dann mehr Zeit und Sorgfalt in die Produktion und Ausgestaltung von Notgeldscheinen investiert werden.
Als Folge entwickelte sich sehr schnell ein Sammlermarkt. Das Geld wurde selbst zur Handelsware, da die gesammelten Scheine für ihre nominellen Werte als Zahlungsmittel oft nicht eingelöst wurden. Die kleinen Druckerzeugnisse, »Bilderfahrzeuge« im Sinne Aby Warburgs, wurden mit repräsentativen, oft stadthistorischen Motiven versehen, die in einem politischen oder auch kulturellen Zusammenhang mit ihrem jeweiligen Gültigkeitsbereich standen. Somit konnte ein solcher Schein zu einem Zeugnis, aber auch zur Werbung für die eigene lokale Identität und zur Selbstdarstellung werden. Zusätzlich bot sich den Städten damit eine Möglichkeit, sich untereinander zu messen und gegenseitig zu übertreffen. Zu diesem Zweck beauftragten sie zum Teil namhafte Künstler mit der Gestaltung der Notgeldscheine. Neben einfachem Druck mit schwarzer Farbe auf buntem Papier gab es auch künstlerisch anspruchsvolle Grafiken wie die kolorierten Drucke von Georg Kötschau für die Stadt Dornburg.
Im Jahr 1923 spitzte sich die Situation im Westen Deutschlands mit dem sogenannten Ruhrkampf zu. Wurden zunächst, wie auf den Goethe-Scheinen zu sehen, noch Pfennigbeträge aufgedruckt, so mussten zu dieser Zeit die Gemeinde und Städte aufgrund der raschen Entwertung der Zahlungsmittel und das fortlaufende Drucken von Scheinen (»Hyperinflation«) die nominalen Werte bis in die Billionen erhöhen. Gleichzeitig wurde die künstlerische Gestaltung unter anderem aus finanziellen Gründen sowie aus Rohstoffmangel zunehmend vernachlässigt, und Mehrfarbdrucke wie bei den Dornburger Scheinen war bald kaum noch möglich. Kötschau gestaltete eine ganze Reihe an 50-Pfennig-Scheinen, die Goethes Aufenthalt in dem Städtchen idyllisch in Szene setzten. Andere Exemplare dieser Notgeldserie zeigen ihn mit Frau und Kind vor dem Alten Schloss sowie den in die Jahre gekommenen Dichterfürsten mit Lorbeerkranz vor dem Renaissance-Schloss. Die Rückseiten hingegen sind einheitlich gestaltet. Solche thematischen Reihen traten bei Notgeld nicht selten auf und befeuerten das Interesse der Sammler, da es nicht nur einen 50-Pfennig-Schein zu erwerben galt, sondern gleich vier unterschiedliche Scheine, um einen vollständigen Satz zu besitzen.
Im historischen Kontext betrachtet besaßen Notgeldscheine mehrere Funktionen. Neben dem bereits erwähnten Nutzen als Zahlungsmittel, Repräsentationsobjekt und Handelsware erfüllten die kleinen Drucke mit den auf ihnen dargestellten Motiven auch einen psychologischen Zweck. Dem Leid und Chaos des Krieges und der Jahre danach wurden farbige Bilder und an bessere Zeiten erinnernde Themen entgegengesetzt, die vermutlich den Menschen wortwörtlich Farbe in das triste Dasein bringen sollten. Die schönen Landschaften und Stadtansichten, historische Bauwerke und Persönlichkeiten wie die Dichter und Denker der deutschen Geschichte sollten trotz des verlorenen Krieges an regionale und nationale Werte erinnern und auf diese Weise die eigene Identität stärken. Gleichzeitig könnten solche Darstellungen auf die Bevölkerung tröstlich gewirkt haben, da sie idyllische und friedvolle Augenblicke abbilden, in denen man sich selbst beim Betrachten verlieren und der Alltagsrealität für kurze Zeit entkommen konnte.
Für Goethe-Kenner bildete der Dichter allerdings noch aus einem anderen Grund ein sinnfälliges Motiv auf diesen Geldscheinen. In seinem Faust. Der Tragödie zweiter Teil spielt der erste Akt im Thronsaal des Kaisers, der von seinen hohen Beamten erfährt, dass das Geld im Reich ausgeht. Mephisto, bekannt aus dem ersten Teil des Dramas, schlüpft in die Rolle des Hofnarren und rät dazu, sich aus den finanziellen Nöten durch den Druck von Papiergeld zu retten, so dass der Kaiser schließlich befiehlt: »Es fehlt an Geld. Nun gut so schaff’ es denn!« Wie das Notgeld der Inflationszeit, das im Bildindex zur Politischen Ikonographie ökonomische Aspekte in die kunsthistorische Bildersammlung trägt, gemahnt auch Mephistos Papiergeld an manches Spekulationsgeschäft mit »Schein«-Werten, das auch in unserer heutigen Zeit oft genug ohne reale Gegenwerte sein kapitalistisches Unwesen treibt.
Louisa Giehler
Bilder als Akteure des Politischen / Politische Ikonographie

Season’s Greetings
Frohe Feiertage und ein gesundes, schönes neues Jahr!
Allen Freunden des Warburg-Hauses frohe Feiertage und ein gutes Neues Jahr! Happy Holidays and Best Wishes for the New Year to all friends of the Warburg-Haus!…

Neuerscheinung: Klassenverhältnisse. Phantoms of Perception
Herausgegeben von Benjamin Fellmann und Bettina Steinbrügge. Koenig Books & Kunstverein in Hamburg, 2020
mit Beiträgen von Frank Adloff, Barton Byg, Didier Eribon, Harun Farocki, Benjamin Fellmann, Ted Fendt, Hanna Klimpe, Catherine Perret, Bettina Steinbrügge, Jean-Marie Straub und Arbeiten von Neïl Beloufa, Benedikte Bjerre, Monica Bonvicini, Antje Ehmann, Harun Farocki, Jan Peter Hammer, Thomas…
Bilder als Akteure des Politischen / Neuerscheinungen

Diskussion mit Ursula Frohne zum Vortrag anlässlich des 91. Todestages von Aby Warburg: »Bilderströme. Vernetzte Bildordnungen im Zeitalter des digitalen Apriori«
Videokonferenz mit Ursula Frohne zum Online-Vortrag
Ursula Frohne, Münster, hielt auf Einladung der Aby-Warburg-Stiftung im Rahmen der Vortragsreihe zum Schwerpunktthema »Die Künste im technischen Zeitalter II« den Vortrag anlässlich des diesjährigen 91. Todestages von Aby Warburg: »Bilderströme. Vernetzte Bildordnungen im Zeitalter des…
Aby Warburg / Die Künste im technischen Zeitalter II / Kulturwissenschaftliche Bibliothek Warburg

Neuerscheinung: Memorial Landscapes. World Images East and West
Mnemosyne. Schriften des internationalen Warburg-Kollegs, Band 6
herausgegeben von Uwe Fleckner, Yih-Fen Hua und Shai-Shu Tzeng Dezember 2020, ISBN 978-3-11-065646-6, € [D] 69,95. Englisch Als lebensweltliche Tatsache sowie als Gegenstand künstlerischer Gestaltung ist Landschaft eine zentrale Kategorie menschlicher Erfahrung. Politische, soziale,…
Neuerscheinungen / Warburg-Kolleg

Online: Vortrag von Ursula Frohne anlässlich des 91. Todestages von Aby Warburg
Bilderströme. Vernetzte Bildordnungen im Zeitalter des digitalen Apriori
Coronabedingt wird der Vortrag dieses Jahr online zur Verfügung gestellt. Ursula Frohne, Münster, hält auf Einladung der Aby-Warburg-Stiftung im Rahmen der Vortragsreihe zum Schwerpunktthema »Die Künste im technischen Zeitalter II« den Vortrag anlässlich des diesjährigen 91. Todestages von…
Aby Warburg / Die Künste im technischen Zeitalter II / Kulturwissenschaftliche Bibliothek Warburg / Publikationen

Verleihung der Martin Warnke-Medaille an Victor I. Stoichita verschoben in 2021
Festvortrag von Victor I. Stoichita, Wissenschaftspreisträger 2020: Text-Bild-Textur. Zu den »Spinnerinnen« von Diego Velázquez
Die Verleihung der Martin Warnke-Medaille und der Festvortrag des Preisträgers werden Corona-bedingt auf 2021 verschoben. Victor I. Stoichita ist sechster Träger der Martin Warnke-Medaille und des Wissenschaftspreises der Aby-Warburg-Stiftung 2020. Zur Erinnerung an Martin Warnke waren die…
Die Künste im technischen Zeitalter II / Martin Warnke-Medaille / Wissenschaftspreis

Online: Vortrag von Dominik Hünniger, Hamburg
»Abgerichtete Künstler«. Produktivkräfte und Bildtechniken der Naturgeschichte um 1800
Im Rahmen der Vortragsreihe zum Schwerpunktthema »Die Künste im technischen Zeitalter II« spricht Dominik Hünniger zu Aufzeichnungs- und Produktionstechniken in der Wissenschaftsgeschichte und nimmt dafür naturgeschichtliche Insektenbücher um 1800 in den Blick. Dominik Hünniger ist…
Die Künste im technischen Zeitalter II / Publikationen

Neuerscheinung: Herrscherbild und Fürstenspiegel. Eine ikonische Politologie
Band 25 der Studien aus dem Warburg-Haus
von Johannes von Müller Juli 2020, ISBN 978-3-11-068048-5 (gebunden), € [D] 69,95 Das Herrscherbild des Mittelalters ist nicht bloß Quelle politischer Geschichte, es zählt zu ihren Akteuren. Dies aufzuzeigen, werden Hauptwerke der politischen Bildgeschichte wie z. B. das Frontispiz des…
Neuerscheinungen

Online: Philosophie der Kultur. Vorlesung von Birgit Recki, Abschluss
Teil 10 der Online-Vorlesung aus dem Lesesaal des Warburg-Hauses
Der Mensch: das animal symbolicum – der Mensch: das werkzeuggeschaffene Wesen. Zum Abschluss der Online-Vorlesung widmet sich deren letzter Teil zwei der großen systematischen Philosophien des 20. Jahrhunderts: den Kulturtheorien von Ernst Cassirer und Hans Blumenberg. Ein besonderes…
Die Künste im technischen Zeitalter II / Publikationen

Online: Vortrag von Alexander Meier-Dörzenbach, Hamburg
»Wandel und Wechsel liebt, wer lebt«: Kunst und Technik in der Oper
Im Rahmen der Reihe zum Schwerpunktthema 2020 »Die Künste im technischen Zeitalter II« hält der Operndramaturg und Kunsthistoriker Alexander Meier-Dörzenbach den dritten Vortrag, zur Technikgeschichte der Oper: »Wandel und Wechsel liebt, wer lebt«: Kunst und Technik in der Oper. Rund um die…
Die Künste im technischen Zeitalter II / Publikationen

Online: Philosophie der Kultur. Vorlesung von Birgit Recki
Teil 9 der Online-Vorlesung aus dem Lesesaal des Warburg-Hauses
»Nur der Mensch [ist] der eigentliche Gegenstand der Kultur« – denn: »Kultur ist nichts anderes als die Vollendung der menschlichen Seele auf dem ›Umweg‹ über die Objekte«? Teil 9 der Online-Vorlesung führt ein in die Kulturphilosophie Georg Simmels. Dessen Sichtweise allerdings jene…
Die Künste im technischen Zeitalter / Publikationen

Diskussion mit Frank Schmitz zum online-Vortrag »U-Bahnarchitektur der Nachkriegszeit in Europa«
Videokonferenz am Mittwoch, 1. Juli 2020, 14.30 Uhr
Im zweiten Vortrag der Reihe zum Jahresschwerpunkt »Die Künste im technischen Zeitalter II« spricht Frank Schmitz, Hamburg, über die architektonische Gestaltung von U-Bahnhöfen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts: »Eupalinos im Farbraum. U-Bahnarchitektur der Nachkriegszeit in…
Die Künste im technischen Zeitalter II

Willibald-Sauerländer-Preis 2020 für Benjamin Fellmann: Palais de Tokyo
Das Zentralinstitut für Kunstgeschichte zeichnet Band 22 der Studien aus dem Warburg-Haus mit dem internationalen Nachwuchsförderpreis für herausragende Forschungsarbeiten zur Kunstgeschichte als Wissensgeschichte aus
Das Zentralinstitut für Kunstgeschichte (ZI) in München zeichnet Band 22 der Studien aus dem Warburg-Haus, herausgegeben von Uwe Fleckner, Margit Kern, Birgit Recki und Cornelia Zumbusch, aus: Benjamin Fellmann, wissenschaftlicher Koordinator des Warburg-Haus, ist Preisträger des…

Online: Philosophie der Kultur. Vorlesung von Birgit Recki
Teil 8 der Online-Vorlesung aus dem Lesesaal des Warburg-Hauses
»›Die Besatzung in der eroberten Stadt‹ oder die ›Tragödie der Kultur‹« – Teil 8 der online-Vorlesung zur Philosophie der Kultur widmet sich Sigmund Freuds Kulturtheorie. In der Zeit der Corona-bedingten Schließung laden wir Sie herzlich ein, wöchentlich online die Vorlesung der…
Die Künste im technischen Zeitalter II / Publikationen

Online: Vortrag von Frank Schmitz, Hamburg
Eupalinos im Farbraum. U-Bahnarchitektur der Nachkriegszeit in Europa
Im zweiten Vortrag der Reihe zum Schwerpunktthema »Die Künste im technischen Zeitalter II« thematisiert Frank Schmitz das Verhältnis von Architektur und Ingenieursleistung und spricht über die architektonische Gestaltung von U-Bahnhöfen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts im…
Die Künste im technischen Zeitalter II / Publikationen

Online: Philosophie der Kultur. Vorlesung von Birgit Recki
Teil 7 der Online-Vorlesung aus dem Lesesaal des Warburg-Hauses
Kultur: Eine Welt, in der es sich aushalten lässt. Teil 7 der Online-Vorlesung behandelt den Kulturbegriff bei Friedrich Nietzsche und seine Überlegungen zum ästhetischen Fundamentaltrieb des Menschen zur Metaphernbildung. In der Zeit der Corona-bedingten Schließung laden wir Sie herzlich ein,…
Die Künste im technischen Zeitalter II / Publikationen

Online: Philosophie der Kultur. Vorlesung von Birgit Recki
Teil 6 der Online-Vorlesung aus dem Lesesaal des Warburg-Hauses
Kultur: Das grundlegende Element der Entfaltung des Menschen. Teil 6 der Online-Vorlesung widmet sich ausgehend von Immanuel Kant den kulturellen Implikationen von Freiheit. In der Zeit der Corona-bedingten Schließung laden wir Sie herzlich ein, wöchentlich online die Vorlesung der…
Die Künste im technischen Zeitalter II / Publikationen

Neuerscheinung: Beyond Egyptomania. Objects, Style and Agency
Band 21 der Studien aus dem Warburg-Haus
herausgegeben von Miguel John Versluys Juni 2020, ISBN 978-3-11-056425-9 (gebunden), ISBN 978-3-11-056584-3 (eBook), € [D] 68,95 The material and intellectual presence of Egypt is at the heart of Western culture, religion and art from Antiquity to the present. This volume aims to provide a long…
Neuerscheinungen

Online: Philosophie der Kultur. Vorlesung von Birgit Recki
Teil 5 der Online-Vorlesung aus dem Lesesaal des Warburg-Hauses
Teil 5 der Online-Vorlesung widmet sich der Kulturphilosophie Immanuel Kants. In der Zeit der Corona-bedingten Schließung laden wir Sie herzlich ein, wöchentlich online die Vorlesung der federführenden Direktorin aus dem Lesesaal des Warburg-Hauses zu verfolgen. Zwar ist das Haus aus Anlass der…
Die Künste im technischen Zeitalter II / Publikationen

Online: Vortrag von Birgit Recki, Hamburg
Hans Blumenberg über Technik und Kunst
Während der Zeit der Corona-bedingten Schließung des Warburg-Hauses entfallen die Vorträge im Rahmen der Vortragsreihe zum Schwerpunktthema »Die Künste im technischen Zeitalter II« nicht, sondern werden im Lesesaal des Warburg-Hauses aufgezeichnet und online verfügbar gemacht. Den Auftakt…
Die Künste im technischen Zeitalter II / Publikationen

Online: Philosophie der Kultur. Vorlesung von Birgit Recki
Teil 4 der Online-Vorlesung aus dem Lesesaal des Warburg-Hauses
Cultur: »Die Hervorbringung der Tauglichkeit eines vernünftigen Wesens zu beliebigen Zwecken überhaupt (folglich in seiner Freiheit)«, definiert Immanuel Kant in der Kritik der Urtheilskraft (1790, Akademie-Ausgabe Bd. V, § 83, 431). Teil 4 der Online-Vorlesung leitet von der Erziehung zur…
Die Künste im technischen Zeitalter II / Publikationen

Online: Philosophie der Kultur. Vorlesung von Birgit Recki
Teil 3 der Online-Vorlesung aus dem Lesesaal des Warburg-Hauses
Zurück zur Natur? Teil 3 der Online-Vorlesung behandelt Jean-Jacques Rousseaus radikale Kulturkritik und nimmt eine kritische Einordnung einer Haltung vor, mit der Gesellschaftskritik jederzeit zu drastischen Konsequenzen führen kann. In der Zeit der Corona-bedingten Schließung laden wir Sie…
Die Künste im technischen Zeitalter II / Publikationen

Online: Philosophie der Kultur. Vorlesung von Birgit Recki
Teil 2 der Online-Vorlesung aus dem Lesesaal des Warburg-Hauses
In der Zeit der Corona-bedingten Schließung laden wir Sie herzlich ein, wöchentlich online die Vorlesung der federführenden Direktorin aus dem Lesesaal des Warburg-Hauses zu verfolgen. Das Warburg-Haus ist nicht nur Veranstaltungsort, sondern auch Forschungseinrichtung und operiert als solche…
Die Künste im technischen Zeitalter II / Publikationen

Online: Philosophie der Kultur. Vorlesung von Birgit Recki im Sommerhalbjahr 2020
In der Zeit der Corona-bedingten Schließung laden wir Sie herzlich ein, wöchentlich online die Vorlesung der federführenden Direktorin aus dem Lesesaal des Warburg-Hauses zu verfolgen
Das Warburg-Haus ist nicht nur Veranstaltungsort, sondern auch Forschungseinrichtung und operiert als solche auch nach Ausbruch der Corona-Krise intensiv. Damit bleibt es weiter ein aktiver Ort der kulturwissenschaftlichen Forschung. Das Nachdenken über Kultur, ihre Bedingungen, Möglichkeiten und…
Die Künste im technischen Zeitalter II / Publikationen

Neuerscheinung
Band 14 der Vorträge aus dem Warburg-Haus
Frisch erschienen ist der vierzehnte Band der Vorträge aus dem Warburg-Haus: Er versammelt Aufsätze, deren inhaltliches Spektrum vom »Gerichtspfeiler« der Straßburger Kathedrale über Ansichten der Insel Taiwan auf Lederwandbehängen des 18. und 19. Jahrhunderts bis zum Bildeinsatz bei Donald…
Neuerscheinungen

Aufzeichnungen und digitale Angebote des Warburg-Hauses
Trotz Schließung des Hauses für die Öffentlichkeit können Sie auf diesen Seiten zahlreiche aktuelle und aufgezeichnete digitale Vorträge und Inhalte entdecken
Das Warburg-Haus bleibt aus Anlass der aktuellen Corona-Krise und in Einklang mit den Maßnahmen der Universität Hamburg bis auf Weiteres für die Öffentlichkeit geschlossen. Wir bedauern dies und hoffen, Sie bald wieder im Warburg-Haus begrüßen zu können. Zwar ist das Haus geschlossen, und es…
Die Künste im technischen Zeitalter II

Frohe Ostern
Wir wünschen allen Freunden des Warburg-Hauses Frohe Ostern und gute Gedanken in diesen herausforderungsvollen Zeiten

Neuerscheinung: Balance. Figuren des Äquilibriums in den Kulturwissenschaften
Band 23 der Studien aus dem Warburg-Haus
herausgegeben von Eckart Goebel und Cornelia Zumbusch Februar 2020, ISBN 978-3-11-060382-8 (gebunden), ISBN 978-3-11-060528-0 (eBook), € [D] 79,95 Konzepte des Ausgleichens und Aufwiegens, Balancierens und Kompensierens gehören ins Basisrepertoire kultureller Reflexion. Ob prästabilierte…
Neuerscheinungen

Die Künste im technischen Zeitalter II
Schwerpunktthema 2020
Mit dem Aufbau der Kulturwissenschaftlichen Bibliothek Warburg und der Entwicklung eines Instrumentariums, das Kunst und Bilder über Zeiten und Räume hinweg als soziale, kulturelle und politische Bedeutungsträger ernst nimmt, begründeten die Wissenschaftler*innen um Aby Warburg in Hamburg eine…
Die Künste im technischen Zeitalter II

Stellenausschreibung am Warburg-Haus: Wissenschaftliche Mitarbeit im Projekt Digitalisierung, Erfassung und Online-Publikation des Bildindex zur Politischen Ikonographie
Bewerbungsschluss 31.03.2020
Die Universität Hamburg ist als Exzellenzuniversität eine der forschungsstärksten Universitäten Deutschlands. Mit ihrem Konzept der „Flagship University“ in der Metropolregion Hamburg pflegt sie innovative und kooperative Verbindungen zu wissenschaftlichen und außerwissenschaftlichen…
Politische Ikonographie

Der abwesende Ernst Cassirer. Buchvorstellung und Gespräch mit Susanne Wittek und Birgit Recki
In Kooperation mit der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung
Anlässlich der Neuerscheinung der von Susanne Wittek verfassten Biographie lud das Warburg-Haus in Kooperation mit der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung am 11. Februar zu einem Abend über Ernst Cassirer (1874-1945). Über den ersten Professor für Philosophie und ehemaligen Rektor der…
Die Künste im technischen Zeitalter / Ernst Cassirer

Online: Vortrag des Wissenschaftspreisträgers der Aby-Warburg-Stiftung 2019: Emmanuel Alloa, Fribourg
Umgekehrte Intentionalität. Über emersive Bilder
Im Namen der Vorsitzenden der Aby-Warburg-Stiftung Katharina Fegebank, Zweite Bürgermeisterin der Freien und Hansestadt Hamburg, lud das Warburg-Haus am Freitag, den 24. Januar 2020 feierlich zum Vortrag des Wissenschaftspreisträgers der Aby-Warburg-Stiftung 2019, Emmanuel Alloa. Birgir Recki,…
Die Künste im technischen Zeitalter / Publikationen / Wissenschaftspreis