Tagebuch
Bildkarte des Monats: Dezember
Fundstücke aus dem Digitalisierungsprojekt »Bildindex zur Politischen Ikonographie«
Die doppeldeutige Revolution
Georges Vantongerloo und die kopernikanische Wende der Kunst
Dass Stichworte wie »Revolution« und »Rebellion« in einem Bildindex zur Politischen Ikonographie verzeichnet sind, bedarf keiner weiteren Erläuterung. Das Aufbegehren gegen Unterdrückung und Willkürherrschaft, der Umsturz verhasster Regierungssysteme gehören in der gesamten Menschheitsgeschichte zu den Urszenen politischen Handelns und wurden als solche immer wieder zu einem Thema von Bildender Kunst und Bildberichterstattung. Und selbstverständlich hat auch der Hamburger Index zahlreiche visuelle Belege solcher revolutionärer Ereignisse von der Antike bis in die Gegenwart aufgenommen: Gemälde und Druckgrafiken, Fotografien und Plakate, Embleme, Münzen und Medaillen mit zeitgeschichtlichen oder allegorischen Darstellungen von Aufruhr, gewaltsamem Widerstand und Straßenkampf sind in ihm zu finden, berühmte Meisterwerke wie Eugène Delacroix’ Die Freiheit führt das Volk von 1830 (Paris, Musée du Louvre) ebenso wie agitatorische Erzeugnisse der Tagespolitik, beispielsweise Karikaturen zur Französischen Revolution von 1789 oder politische Grafik aus den konfliktreichen Jahren der nachfolgenden Jahrhunderte. Aber natürlich enthält der Bildindex, wie in anderen seiner Rubriken, auch in diesem Sammlungsbereich solche Werke, die in ihm nicht unbedingt zu erwarten wären.
So wurde unter den Schlagworten »Revolution/Rebellion« in der untergeordneten Rubrik »Allegorien« (385/5) die Abbildung einer abstrakten Drahtplastik des belgischen Künstlers Georges Vantongerloo eingerückt. Auf Zeitungspapier gedruckt, ist die Reproduktion des Werkes ohne jeden Textkommentar in die Bildersammlung aufgenommen worden. Wie die handschriftlich beigefügte Randnotiz ausweist, handelt es sich um eine Fotografie der zwar nicht in Silber- aber in Nickeldraht ausgeführten Plastik Révolution von 1946 (Zumikon, Privatsammlung), die vierzig Jahre nach ihrer Entstehung in der Berliner Akademie der Künste ausgestellt wurde (vgl. G. Vantongerloo, Ausstellungskatalog, Berlin, Akademie der Künste / Bottrop, Josef Albers Museum Quadrat 1986). Die Rezension der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, aus der die Abbildung ausgeschnitten wurde, hatte die Werkdaten für diese Beischrift geliefert und die kleine, nur 21,2 mal 20 mal 20,5 Zentimeter messende Konstruktion des »Einzelgängers und Esoterikers« jenen Arbeiten zugeordnet, mit denen der Künstler »geheimnisvolle astrophysikalische Vorgänge« dargestellt habe (Camilla Blechen: Sphärische Konstruktionen. Werke von Georges Vantongerloo in Berlin, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26. Mai 1986).
Die Reproduktion zeigt einen zu annähernd kreisförmigen Rundungen geschlungenen Draht ohne sichtbaren Anfang oder Ende, der um ein leeres Zentrum seine Bahnen zieht, ohne dass der Betrachter einen geregelten, zielgerichteten Verlauf nachverfolgen könnte: In einer scheinbar unaufhörlichen Bewegung wurde hier eine in alle Richtungen sich krümmende Raumspirale geformt, die kleinere und größere Kreise hervorbringt; gelegentlich gibt es dichtere Bereiche, in denen sich die metallischen Bögen überlagern, teils einander auch berühren, während andere Bögen, vor allem die äußeren, ungebundener verlaufen. Insgesamt ergibt sich eine kugelige Gesamtform, die einerseits als ein komplexes Drahtgeflecht beschrieben werden kann, andererseits als die Spur eines Punktes in kontinuierlicher Rotation, eines Himmelskörpers auf seinem Weg durch Raum und Zeit. Auf der ein wenig grob gerasterten Fotografie ist allerdings nicht zu erkennen, dass dieses kaum angemessen verbalisierbare Objekt an einem Faden frei im Raum hängend präsentiert wird, was gemeinsam mit der silbrig glänzenden Oberfläche des Materials die Assoziationen einer stellaren, planetaren oder lunaren Erscheinung noch verstärkt.
Vantongerloos abstrakte Plastik in den Bildindex zur Politischen Ikonographie aufzunehmen, wurde zweifellos durch den Titel des Werks motiviert. Doch angesichts seiner spezifischen Form dürfte Révolution vom Künstler in erster Linie – wenn nicht sogar ausschließlich – der ursprünglichen Wortbedeutung nach benannt worden sein. Aus dem Lateinischen übernommen bezeichnete revolutio (wörtlich: das Zurückwälzen) im Spätmittelalter den wiederkehrenden Umlauf von Himmelskörpern. Bis heute im Gedächtnis der europäischen Kultur- und Wissenschaftsgeschichte blieb der Begriff durch den bahnbrechenden Traktat De revolutionibus orbium coelestium (Nürnberg 1543), in dem Nikolaus Kopernikus mit mathematisch-astronomischen Methoden nachweisen konnte, dass sich die Planeten, und daher auch die Erde, um die Sonne bewegen. Eine neue Funktion als politische Metapher übernahm der Begriff wohl erst in der englischen Glorious Revolution von 1688, die sich selbst als ein restaurativer (»zurückwälzender«) Vorgang zur Wiederherstellung eines verlorenen gesetzlichen Zustandes verstand. Einhundert Jahre später erhielt der Begriff dann in der Französischen Revolution seine endgültige Bedeutung, die den Umsturz politischer Verhältnisse, der auf die Etablierung neuer Machtstrukturen zielt, von den lediglich aufbegehrenden Gewaltakten einer Revolte oder Rebellion unterscheidet. Doch diese ausschließlich politische Definition ist seither immer unschärfer geworden, so dass heute auch tiefgreifende Veränderungen in anderen Lebensbereichen – von der industriellen Revolution des späten 18. Jahrhunderts bis zur sexuellen Revolution in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und schließlich zur digitalen Revolution unserer Gegenwart – unter dieser Bezeichnung gefasst werden können.
Auch wenn die (historische) Doppeldeutigkeit des Begriffs »Revolution« sowohl dem Künstler als auch dem Bearbeiter des Bildindexes zur Politischen Ikonographie (der Handschrift nach hatte Martin Warnke die Karte angelegt) natürlich klar gewesen ist, so spricht die zirkulare Konstruktionsform der Drahtplastik doch unmissverständlich dafür, dass Vantongerloo sein Werk auf kosmologische Aspekte seiner Weltwahrnehmung bezogen haben dürfte. Neben dieser Plastik beschäftigen sich auch andere Arbeiten vor allem im Spätwerk des Künstlers, beispielsweise Une planète inconnue d’un système solaire situé à quelques milliards d’années de lumière von 1963 (Otterlo, Kröller-Müller Museum) oder Une étoile gazeuse von 1965 (Schweiz, Privatbesitz), mit Sternen, Planeten und Kometen, mit der Bewegung von Körpern im Raum, mit Anziehungen und Ausstrahlungen, Lichtbrechungen und atmosphärischen Phänomenen (vgl. Georges Vantongerloo, Ausstellungskatalog, Kunsthaus Zürich 1981; Für eine neue Welt. Georges Vantongerloo und seine Kreise von Mondrian bis Bill, Ausstellungskatalog, Duisburg, Stiftung Wilhelm Lehmbruck Museum / Den Haag, Gemeentemuseum 2009-2010). Es kann zwar nicht ausgeschlossen werden, dass Vantongerloo, der – teils untergetaucht – die deutsche Besatzungszeit in Frankreich erlebt hatte, auch das Kriegsende 1945 als revolutionäres Ereignis betrachtete. Doch die ein Jahr später entstandene Arbeit selbst bietet keinerlei Hinweis dafür, dass der Künstler eine solche politische Assoziation mit dem Werktitel seiner Plastik beabsichtigt hätte. Objektiv gesehen, so könnte man sagen, wurde die Reproduktion von Vantongerloos Révolution demnach irrtümlich in den Hamburger Index aufgenommen.
Andererseits handelte es sich bei der Eingliederung von Vantongerloos Plastik in den Bildindex zur Politischen Ikonographie um einen tatsächlich sehr fruchtbaren »Irrtum«. Das eigentlich kosmologisch zu interpretierende Kunstwerk erhält durch den Kontext der im Index versammelten Revolutionsdarstellungen eine wenn auch unfreiwillige, so doch sinnstiftende Umdeutung. Innerhalb der Rubrik »Revolution/Rebellion« erinnert die filigrane Plastik den Benutzer der Bildkartei an die ursprünglich astronomische Bedeutung des Revolutionsbegriffs und macht darüber hinaus auf die politische Dimension der mit ihm verbundenen kopernikanischen Wende aufmerksam. Die Abkehr vom geozentrischen zum heliozentrischen Weltbild hatte jedoch nicht nur weitreichende Folgen für die (religions)politischen Machtverhältnisse seit dem Ende des europäischen Mittelalters, sondern rückte zudem auch den Menschen und seine Wahrnehmungsperspektive aus der Mitte des Kosmos an dessen Rand (vgl. Hans Blumenberg: Die Genesis der kopernikanischen Welt, Frankfurt am Main 1975, S. 77 f.). Schließlich markierte die wissenschaftliche Revolution, die mit den Forschungen des preußisch-polnischen Universalgelehrten verbunden war, den Übergang zur Frühen Neuzeit und leitete einen Paradigmenwechsel ein, demzufolge die Deutungshoheit religiöser Doktrinen durch die rational ermittelten Erkenntnisse der Naturwissenschaften abgelöst wurde. Die auf diese Weise sowohl kosmologisch wie auch philosophisch maßgebende Neupositionierung des Menschen in der Welt führte in den folgenden Jahrhunderten zu zunehmender Aufklärung und damit zuletzt auch – jedenfalls der Theorie nach – zum »Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit« (Immanuel Kant: Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung?, in: Berlinische Monatsschrift 2/1784, S. 481-494, S. 481).
Georges Vantongerloo hingegen vollzog mit Werken wie der Drahtplastik Révolution nicht erst seit 1946, sondern bereits seit der Mitgliedschaft in den Künstlergruppen De Stijl (seit 1917) und Abstraction-Création (seit 1931) seine eigene kopernikanische Wende in der Skulptur und Malerei. Als Künstler folgte er nicht länger den akademischen Doktrinen mimetischer Darstellung, sondern widmete seine Arbeit dem konkreten Ausdruck von Formen und Farben. Seine abstrakten Werke zeigen teils organische, teils geometrische Kompositionselemente im Raum und auf der Fläche, ihre Konstellationen (ein Begriff, der ebenfalls aus der Astronomie stammt) verweisen auf kosmische wie auf ästhetische Energien jenseits darstellender Bildfunktionen und revolutionierten damit das ikonozentrische Weltbild der Künste.
Uwe Fleckner
Bilder als Akteure des Politischen II / Politische Ikonographie
Neuerscheinung: Seismografen und Orientierungsspiegel
Bilder der Welt in kurzen Kunstgeschichten. Herausgegeben von Leena Crasemann, Benjamin Fellmann, Yannis Hadjinicolaou
Die Erkenntnis, dass Kunstwerke »nur in der Verflechtung mit den zeitgenössischen Faktoren des wirklichen Lebens« zu beurteilen sind, inspirierte Aby Warburg zu einer Kunstgeschichte als Kulturwissenschaft, die keine zeitlichen und räumlichen Grenzen kennen darf. Der vorliegende Band weitet…
Aby Warburg / Bilderfahrzeuge / Kulturwissenschaftliche Bibliothek Warburg / Neuerscheinungen / Politische Ikonographie
Diskussion mit Ursula Frohne zum Vortrag anlässlich des 91. Todestages von Aby Warburg: »Bilderströme. Vernetzte Bildordnungen im Zeitalter des digitalen Apriori«
Videokonferenz mit Ursula Frohne zum Online-Vortrag
Ursula Frohne, Münster, hielt auf Einladung der Aby-Warburg-Stiftung im Rahmen der Vortragsreihe zum Schwerpunktthema »Die Künste im technischen Zeitalter II« den Vortrag anlässlich des diesjährigen 91. Todestages von Aby Warburg: »Bilderströme. Vernetzte Bildordnungen im Zeitalter des…
Aby Warburg / Die Künste im technischen Zeitalter II / Kulturwissenschaftliche Bibliothek Warburg
Online: Vortrag von Ursula Frohne anlässlich des 91. Todestages von Aby Warburg
Bilderströme. Vernetzte Bildordnungen im Zeitalter des digitalen Apriori
Coronabedingt wird der Vortrag dieses Jahr online zur Verfügung gestellt. Ursula Frohne, Münster, hält auf Einladung der Aby-Warburg-Stiftung im Rahmen der Vortragsreihe zum Schwerpunktthema »Die Künste im technischen Zeitalter II« den Vortrag anlässlich des diesjährigen 91. Todestages von…
Aby Warburg / Die Künste im technischen Zeitalter II / Kulturwissenschaftliche Bibliothek Warburg / Publikationen
Online: Vortrag anlässlich des 90. Todestages von Aby Warburg
Bill Sherman, The Warburg Institute, London: Aby Warburg and the Renaissance of the Library
Anlässlich des 90. Todestages von Aby Warburg lud die Aby-Warburg-Stiftung am Montag, den 25. November 2019 um 19 Uhr zum Vortrag von Bill Sherman, Direktor des Warburg Institute, London: »Aby Warburg and the Renaissance of the Library«. Bill Sherman war Gründungsdirektor des…
Aby Warburg / Die Künste im technischen Zeitalter / Kulturwissenschaftliche Bibliothek Warburg / Publikationen
Online: Vortrag von Christoph Martin Vogtherr anlässlich des 89. Todestages von Aby Warburg
Zufall als künstlerische Methode. Watteau, Caylus und die Pariser Akademie
Anlässlich des 89. Todestages von Aby Warburg lud die Aby-Warburg-Stiftung am Dienstag, den 30. Oktober 2018 um 19 Uhr ein zum Vortrag von Christoph Martin Vogtherr, Direktor der Hamburger Kunsthalle: »Zufall als künstlerische Methode. Watteau, Caylus und die Pariser Akademie«. Aby Warburg…
Aby Warburg / Kulturwissenschaftliche Bibliothek Warburg / Publikationen
Hila Laviv: SommerHaus-CutOut
Eine Ausstellung und Performance im Lesesaal, inspiriert von Anna Warburgs Erinnerungsalbum, 15. + 18. Oktober 2018
Kuratiert von Gil Cohen. Montag, 15. Oktober, 19.30 Uhr Donnerstag, 18. Oktober, 19.00 Uhr Als Auftaktveranstaltung des Warburg-Hauses zum Universitätsjubiläum 2019 setzte sich in einer Performance und Ausstellung die israelische Künstlerin Hila Laviv, unterstützt von Dana Yoeli, im Lesesaal…
Ausstellung / Die Künste im technischen Zeitalter / Kulturwissenschaftliche Bibliothek Warburg / Universitätsjubiläum 2019
152. Geburtstag von Aby Warburg
Aby Moritz Warburg, 13.6.1866 - 26.10.1929
Heute ist der 152. Geburtstag von Aby Warburg! Eine Einführung zur Biografie Aby Warburgs und der Geschichte der kulturwissenschaftlichen Bibliothek Warburg geben die Online-Dossiers des Warburg-Hauses. Die Links führen jeweils auf Seiten mit Überblicken zu Aby, der K.B.W. und dem Warburg-Haus…
Kulturwissenschaftliche Bibliothek Warburg / OnThisDay
28. Juli 2017 – 143. Geburtstag des Philosophen Ernst Cassirer
von Birgit Recki anlässlich des Geburtstages des großen Kulturphilosophen und Erkenntnistheoretikers
Ernst Cassirer, der sein philosophisches Werk in engem Kontakt mit der Kulturwissenschaftlichen Bibliothek Warburg und im intensiven Austausch mit ihrem Gründer entwickelte, wurde am 28. Juli 1874 als zweites von sieben Kindern des Kaufmanns Eduard Cassirer und seiner Frau Jenny in Breslau…
Ernst Cassirer / Kulturwissenschaftliche Bibliothek Warburg
„Deines Geistes Reife“: Erwin Panofsky schreibt Ernst Cassirer ein Kurzgedicht
Zum Geburtstag von Ernst Cassirer: Ein Fundstück aus dem Warburg-Archiv
Zum Geburtstag des bedeutenden Kulturphilosophen und Philosophiehistorikers, Erkenntnis- und Wissenschaftstheoretikers Ernst Cassirer (*28. Juli 1874) zeigen wir ein Fundstück aus dem Warburg-Archiv im Warburg-Haus, Nr. 1048: Panofsky an Cassirer Deines Geistes Reife Tat mir arg…
Ernst Cassirer / Kulturwissenschaftliche Bibliothek Warburg
„wir suchen unsere Ignoranz auf und schlagen sie, wo wir sie finden“
Aby Warburg über seine Leitsätze
Anlässlich seines Seminars an der Universität Hamburg im Wintersemester 1925/26 formulierte Aby Warburg zwei Leitsätze – der liebe Gott, der im Detail stecke, ist vielzitiert und heute sehr bekannt. Aber auch der zweite, den Warburg an erster Stelle nennt, scheint heute als Apell…
Kulturwissenschaftliche Bibliothek Warburg / OnThisDay
Studien der Bibliothek Warburg digital zugänglich
Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg digitalisiert Publikationen der K.B.W.
Über die Staats- und Universitätsbibliothek ist nun ein Teil der Studien der Bibliothek Warburg digital und open access abrufbar. So kann man beispielsweise den 1924 erschienenen Band „Die Geburt des Kindes. Geschichte einer religiösen Idee“ von Eduard Norden nicht nur auf der…
Kulturwissenschaftliche Bibliothek Warburg
Die Ellipse als visuelles Symbol der Freiheitsidee
Warburg und Cassirer I
Im ehemaligen Lesesaal der Kulturwissenschaftlichen Bibliothek Warburg tagen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei ihren Veranstaltungen unter einem elliptischen Oberlicht. Dies ist ausdrücklich dafür geschaffen, dass man sich hier an Freiheit erinnert und zur Freiheit ermutigt sieht. Aby…
150. Geburtstag Aby Warburgs / Kulturwissenschaftliche Bibliothek Warburg
„Fühlungnahme durch tägliche Tagebuchnotizen“
Vor 90 Jahren: die Kulturwissenschaftliche Bibliothek Warburg beginnt ihr Tagebuch
Heute vor 90 Jahren, am 24. August 1926, führte Aby Warburg das „Tagebuch der Kulturwissenschaftlichen Bibliothek Warburg“ ein. Nach dem Einzug der K.B.W. in den Neubau sollten regelmäßige Eintragungen Warburgs und der Kollegen Gertrud Bing und Fritz Saxl die Aktivitäten in der…
Kulturwissenschaftliche Bibliothek Warburg / OnThisDay
Die Diasammlung. Labor und Archiv der Kunstgeschichte in Hamburg
Ausstellungstipp
Mit der Digitalisierung verlieren Diapositive für die kunstgeschichtliche Forschung und Lehre an Bedeutung – höchste Zeit, sie als historische Objekte und Zeugnisse der Wissenschaftsgeschichte in den Blick zu rücken: Studierende am Kunstgeschichtlichen Seminar der Universität Hamburg sind…
Kulturwissenschaftliche Bibliothek Warburg
Volles Warburg-Haus mit Aby und Mary, Wissenschaft und Kunst
Rückblick auf den Tag der offenen Tür zum 150. Geburtstag von Aby Warburg
Ein volles Haus zu Ehren Warburgs! So viele interessierte Besucherinnen und Besucher zu unserem Tag der offenen Tür zum 150. Geburtstag des Kunst- und Kulturwissenschaftlers begrüßen zu können, war ein tolles Geburtstagsgeschenk am 13. Juni. Die rege Berichterstattung und das große…
150. Geburtstag Aby Warburgs / Kulturwissenschaftliche Bibliothek Warburg / Mary Warburg / Publikationen / Warburg-Professur
Bau und Bibliothek
Zum 90. Jahrestag der Eröffnung der K.B.W.
Am 1. Mai 1926 wurde die Kulturwissenschaftliche Bibliothek Warburg mit einem Vortrag von Ernst Cassirer feierlich eröffnet. Architektur und Bibliothek, Innen und Außen waren in der Konzeption der K.B.W. auf das Engste verknüpft. Genau diese Beziehung zwischen Bau und Büchern bildete auch den…
Kulturwissenschaftliche Bibliothek Warburg