Journal
09/21/2021 - Boston, Mass. - Claudia Avolese, SMFA, poses for a portrait on September 21, 2021. (Jandro Cisneros/Tufts University)
Vortrag der Aby-Warburg-Stiftungsprofessorin 2025, Claudia Mattos Avolese
Dienstag, 1. Juli 2025, 19.00 Uhr: »Serpents and Rituals at the Crossroads of Contemporary Indigenous Art in Brazil«
Im Namen ihrer Vorsitzenden Maryam Blumenthal, Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung der Freien und Hansestadt Hamburg, lädt die Aby-Warburg-Stiftung am Dienstag, 1. Juli, um 19.00 Uhr sehr herzlich ein zum Vortrag der Stiftungsprofessorin 2025, Claudia Mattos Avolese, und einem anschließenden Empfang.
Claudia Mattos Avolese spricht zu:
»Serpents and Rituals at the Crossroads of Contemporary Indigenous Art in Brazil«
In ihrem Festvortrag beleuchtet Claudia Mattos Avolese Symbole und Rituale in der zeitgenössischen brasilianischen Kunst vor dem Hintergrund der Kulturgeschichte indigener Kunst, und wie mit diesem Blick ein neuer kritischer Zugriff auf Kunstgeschichte entwickelt werden kann.
Claudia Mattos Avolese promovierte 1992 an der FU Berlin in Kunstgeschichte. 1994 bis 1999 war sie Postdoktorandin an der Universität von Campinas in Brasilien und 2001 Fellow am Courtauld Institute, London. 2003 wurde sie Professorin für Kunstgeschichte an der Universität von Campinas, wo sie bis 2021 lehrte und weiter im Graduiertenprogramm wirkt. Seit 2023 lehrt sie an der amerikanischen Tufts University. 2012 war sie Stipendiatin am Getty Research Institute, Los Angeles. Sie war Präsidentin des brasilianischen Nationalen Kunsthistorischen Komitees (2013–16) und Co-Präsidentin des International Committee for Art History (2022–24). 2022 organisierte sie den 35. CIHA-Weltkongress in São Paulo. Ihre Forschung wurde u.a. von der Getty Foundation, der Terra Foundation for American Art, der Tisch Foundation, dem brasilianischen Nationalrat für wissenschaftliche und technologische Entwicklung und der São Paulo Research Foundation (FAPESP) gefördert. Sie ist Autorin mehrerer Bücher und publiziert insbesondere zur brasilianischen Kunst vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart und zur Geschichte der Kunstgeschichte.