Journal
Bildkarte des Monats: September
Fundstücke aus dem Digitalisierungsprojekt »Bildindex zur Politischen Ikonographie«
Der abstrakte Tod
Robert Motherwell malt gegen die Diktatur General Francos
Breite schwarze Farbbahnen strukturieren ein Leinwandgemälde über hellem Bildgrund, eine abstrakte Chiffre ist auszumachen, die wie ein überdimensionierter und dennoch unlesbarer Buchstabe ihre rätselhafte Botschaft ins Kunstwerk schreibt; kleine schwarze Striche begleiten wie Serifen die dominierende dunkle Form, unregelmäßige Pinselzüge stören hier und da deren klare Kontur. Farbige Akzente scheint es auf diesem Bild nicht zu geben. Doch vielleicht entschließt sich der Betrachter, sich eine farbige Abbildung des Kunstwerks zu besorgen, das auf die Karteikarte nur im Medium einer Schwarz-Weiß-Reproduktion geklebt wurde. Dann wird er im hellen Bereich der oberen rechten Bildecke entdecken, dass der Maler dort verschmierte bläuliche Spuren hinterlassen hat, und auch, dass an einigen Stellen des Gemäldes eine grünlich-graue Leinwand beziehungsweise deren Untermalung unbearbeitet sichtbar geblieben ist. Die Reproduktion des Index, die vermutlich einer Kunstzeitschrift (unbekannten Datums) oder einem sonstigen nicht sehr hochwertigen Druckerzeugnis entnommen ist, wird von einer ausführlichen Bildlegende begleitet, deren Angaben das Werk als ein großformatiges Gemälde Robert Motherwells ausweisen und auch die Sammlung erwähnen, in der sich das Bild bis heute als Leihgabe aus Privatbesitz befindet (Wien, Museum Moderner Kunst).
Dass eine Karteikarte mit einer solchen Reproduktion in den Bildindex zur Politischen Ikonographie eingerückt und dort in die Kategorie »Schrecken des Krieges« (255/50) aufgenommen wurde, verwundert nur so lange, bis der Betrachter den Titel des Gemäldes zur Kenntnis nimmt: The Spanish Death. Laut Signatur des Bildes am 30. August 1975 gemalt (oder fertiggestellt) und damit nur knapp drei Monate vor dem Tod General Francos, der Spanien 1936 in den Bürgerkrieg gerissen hatte und dort nach dem Sieg der aufständischen Nationalisten bis zu seinem Tod diktatorisch regierte, gehört das Gemälde zu einer Serie von Werken, die der amerikanische Künstler der Guerra civil española widmete.
Der 1915 geborene Motherwell nahm den Ausbruch des Bürgerkrieges während seiner Studienzeit in Kalifornien zwar nur aus der Ferne wahr, doch seit einer langen Reise, die er als Zwanzigjähriger nach Frankreich, Italien, die Schweiz, Deutschland, die Niederlande und England unternommen hatte, sowie durch seine Beschäftigung mit der modernistischen Kunst und Literatur fühlte er sich den europäischen Avantgarden eng verbunden. Im New York der vierziger Jahre trat der junge Maler schließlich in Kontakt zu exilierten Vertretern der Pariser Surrealisten, zu Max Ernst, Marcel Duchamp, André Breton, André Masson und Wolfgang Paalen, sowie zu dem aus Chile stammenden Roberto Matta; mit ihnen begegnete er bereits renommierten Künstlerkollegen, die eine nicht unwesentliche Rolle dabei spielten, dass Motherwell und andere Künstler seiner Generation eine von Grund auf erneuerte Malerei entwickelten, die schließlich unter dem Schlagwort des Abstrakten Expressionismus bekannt wurde.
Ursprünglich als eine Art visueller Evokation von Harold Rosenbergs Gedicht The Bird for Every Bird gedacht (»it was raining blood and rage«), erweiterte Motherwell, wohl auch im Gedenken an den von den Putschisten ermordeten spanischen Dichter Federico García Lorca, seine Bildidee und schuf 1948, mit Elegy to the Spanish Republic No. 1 (New York, Museum of Modern Art) das erste einer langen Reihe von Werken zum Thema des Spanischen Bürgerkriegs, die ihn sein Leben lang in immer neuen Variationen beschäftigten, unter ihnen auch jenes Gemälde, das schließlich im Bildindex zur Politischen Ikonographie als Bildbeleg für die »Schrecken des Krieges« dienen sollte.
Auch wenn die auf Papier oder Leinwand gebrachten unterschiedlichen Fassungen des Themas durch ihren teils heftigen Farbauftrag auf das surrealistische Prinzip des Automatismus verweisen, das den Künstlern und Schriftstellern einen unverstellten psychischen Ausdruck versprach, ist den oft lediglich in Schwarz und Weiß ausgeführten Bildern doch stets ihre handwerkliche Disziplin anzusehen. Entstanden ist so ein nicht enden wollender, litaneihafter Klagegesang, der an den 1939 blutig beendeten Bürgerkrieg, an das gewaltsame Abwürgen der Spanischen Republik erinnert, obwohl der Künstler in späteren Jahren in den Farb- und Formkontrasten seiner Werkserie durchaus auch »general metaphors of the contrast between life and death, and their interrelation« hat sehen wollen (zitiert nach Clifford Ross (Hrsg.): Abstract Expressionism. Creators and Critics, New York 1990, S. 111). Anders als Pablo Picassos Guernica von 1937 (Madrid, Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofía), das sich der Bestialität des Krieges auf figürliche Weise zuwandte – und ebenfalls unter dem Stichwort »Schrecken des Krieges« in den Bildindex aufgenommen wurde –, argumentiert Motherwells The Spanish Death mit den Gestaltungsmitteln ungegenständlicher Malerei: die unschöne schwarze Form, die alles andere im Bild zu verdrängen scheint, die koloristische Hoffnungslosigkeit, die scheinbar sinn- und bedeutungsleere Komposition bringen eine triste Bildwelt hervor, die Motherwell in seinen Reflexionen als »archetypal« bezeichnet hat (zitiert nach Jack D. Flam: With Robert Motherwell, in: Robert Motherwell, New York 1983, S. 22). Und angesichts der trostlosen Wirkung des Gemäldes fragt man sich, ob der Maler in ihm mit seiner Farbwahl nicht vielleicht Lorcas koloristische Metapher der pena negra, des schwarzen Schmerzes, aufgegriffen habe: »No me recuerdes el mar, / que la pena negra, brota / en las tierras de aceituna / bajo el rumor de las hojas.« (Erinnere mich nicht an das Meer / diesen schwarzen Schmerz, der / an die Olivenhaine schlägt / unter dem Raunen der Blätter.)
Motherwells The Spanish Death ist gemalte Erinnerungsarbeit und zugleich ein scharfer Gegenwartskommentar, denn die Greuel des Bürgerkriegs – Unterdrückung, Zensur, Folter und Mord – bestimmten auch nach dem Ende des bewaffneten Konflikts die politische Realität Spaniens. Dass es sich bei diesem Gemälde um ein politisches Kunstwerk handelt, ist demnach unbestreitbar, und doch ist seine Aufnahme in die Hamburger Karteikartensammlung keineswegs selbstverständlich. Als Bildindex zur Politischen Ikonographie ist sie nicht nur dem politischen Gehalt der in ihr zur weiteren Forschung vorgehaltenen Kunstwerke und sonstigen Bildern verpflichtet, sondern hat sich eben auch zur Prämisse gemacht, das Politische im methodischen Geltungsbereich der Ikonografie zu verzetteln. Die epistemologische Frage, die sich hier zwangsläufig stellt, richtet sich mithin auf das Problem, ob ein abstraktes – also ungegenständliches, unfigürliches – Werk der Bildenden Kunst den Erfordernissen einer seit dem frühen 20. Jahrhundert systematisch entwickelten Methode genügen kann, die sich definitionsgemäß mit der Identifizierung und Kontextualisierung von Darstellungsinhalten beschäftigt (vgl. Ulrich Pfisterer (Hrsg.): Metzler Lexikon Kunstwissenschaft, Stuttgart u. Weimar 2003, s. v. »Ikonographie/Ikonologie«).
Betrachtet man das Gemälde Robert Motherwells, dann wird unmittelbar klar, dass sich dessen Sinn gerade nicht durch das Instrumentarium herkömmlicher Ikonografie erschließen lässt. Denn wir haben es hier mit einer Form der Sinngebung zu tun, bei der das ungegenständliche Werk erst durch seinen Bildtitel eine im Gemälde selbst nicht eindeutig indizierte, sondern allenfalls formal evozierte Bedeutung erhält. Als abstraktes »Historienbild« ist The Spanish Death wenn auch ein Ausnahme-, so doch kein Einzelfall der modernen Kunstgeschichte: Bereits El Lissitzkys propagandistische Druckgrafik Schlagt die Weißen mit dem roten Keil von 1920 oder auch Piet Mondrians Gemälde Victory Boogie Woogie von 1942-1944 (Den Haag, Gemeentemuseum) nutzten das affektive Potential ihrer Form- und Richtungswerte zu politischen Bildaussagen, ihr unwillkürlich wahrgenommener ästhetischer Impuls wirkt bis heute auf den Betrachter, ihre vordergründig noch ganz unkonkrete Botschaft wird durch die Kenntnisnahme der jeweiligen Bildanlässe (der russische Bürgerkrieg zwischen der Roten und der Weißen Armee bei Lissitzky, die Hoffnung auf einen Sieg der Alliierten im Zweiten Weltkrieg bei Mondrian) inhaltlich aufgeladen. Und mehr noch: Die ungegenständlichen Kompositionen werden auf diese Weise nicht allein als Visualisierungsversuche eines spezifischen historischen Ereignisses begreifbar, sie diagnostizieren darüber hinaus die Unanschaulichkeit der abstrakten Realität der Zeitgeschichte (vgl. Uwe Fleckner: Die Ideologie des Augenblicks. Ereignisbilder als Zeugen und Protagonisten der Geschichte, in: Bilder machen Geschichte. Historische Ereignisse im Gedächtnis der Kunst, Berlin 2014 (Studien aus dem Warburg-Haus, Bd. 13), S. 11-28).
Es ist eine der Stärken des Bildindex zur Politischen Ikonographie, dass er den Gegenstands- und Geltungsbereich ikonografischen Denkens ausgeweitet und dabei jedes methodische Dogma hinter sich gelassen hat. Bei der Arbeit an und mit dem Index entdecken wir immer wieder überraschende, gelegentlich einigermaßen rätselhafte, ja, manchmal geradezu absurd erscheinende Bildkarten. Benutzer und Benutzerin der Karteikartensammlung werden durch solche Fundstücke dazu aufgefordert, über den politischen Gehalt der dokumentierten Bilder und deren Funktions- und Wirkungsweise nachzudenken. Und in der so provozierten Auseinandersetzung liegt bereits selbst ein gehöriges Stück politischer Bewusstseinsbildung.
Uwe Fleckner
Bilder als Akteure des Politischen / Politische Ikonographie
Just published: Political Emotions in the Arts
Mnemosyne. Warburg International Seminar Papers, Volume 7
Politische Emotionen in den Künsten edited by Philipp Ekardt, Frank Fehrenbach and Cornelia Zumbusch January 2021, ISBN 978-3-11-071130-1 (hardcover), ISBN 978-3-11-072538-4 (eBook), € [D] 69,95 Languages: German & English Fear, worry, indignation, hate, contempt as well as trust, hope,…
Neuerscheinungen / Politische Emotionen / Warburg-Kolleg
Online: Vortrag des Wissenschaftspreisträgers der Aby-Warburg-Stiftung 2018: Andrea Pinotti, Mailand
Replik der Gewalt, Replik auf die Gewalt
Im Namen der Vorsitzenden der Aby-Warburg-Stiftung Katharina Fegebank, Zweite Bürgermeisterin der Freien und Hansestadt Hamburg, lud das Warburg-Haus am Dienstag, den 4. Dezember 2018 feierlich zum Vortrag des Wissenschaftspreisträgers der Aby-Warburg-Stiftung 2018, Andrea Pinotti. Cornelia…
Aby Warburg / Politische Emotionen / Publikationen / Wissenschaftspreis
Online: Vortrag von Irene Neverla, Hamburg
Emotionskulturen im (visuellen) Journalismus
Im Rahmen der Vortragsreihe zum Schwerpunktthema „Politische Emotionen“ sprach Irene Neverla am Dienstag, den 27. November um 19 Uhr im Warburg-Haus über “Emotionskulturen im (visuellen) Journalismus”. Irene Neverla ist emeritierte Professorin für Journalistik und…
Politische Emotionen / Publikationen
Gespenster in Europa. Alternativen für ein anderes Zusammenleben
Themennachmittag mit Kuratorenführung im Kunstverein in Hamburg und Podiumsgespräch im Warburg-Haus
zur Ausstellung Klassenverhältnisse – Phantoms of Perception 17 Uhr Kuratorenführung in der Ausstellung mit Bettina Steinbrügge, Benjamin Fellmann und Tobias Peper Kunstverein, Klosterwall 23 19 Uhr, Warburg-Haus: Podiumsgespräch Gespenster in Europa. Alternativen für ein anderes…
Ausstellung / Politische Emotionen
Online: Vortrag von Hermann Kappelhoff, Berlin
Ein Gefühl für das Gemeinschaftliche: Das Genrekino als Erfahrungsraum urteilenden Denkens
Im Rahmen der Vortragsreihe zum Schwerpunktthema „Politische Emotionen“ sprach am Dienstag, den 16. Oktober um 19 Uhr Hermann Kappelhoff im Warburg-Haus über das Genrekino als Erfahrungsraum urteilenden Denkens. Hermann Kappelhoff ist Professor am Seminar für Filmwissenschaft der FU Berlin…
Politische Emotionen / Publikationen
Political Emotions
Focus topic lecture series and events in the second half of the year 2018
The discussion of fear, sorrow, outrage or contempt, but as well of faith, hope, compassion, empathy or sympathy, as political forces is presently increased. A consensus seems to exist on the central role of emotions in political processes: They are presumed to be a driving force both of protest…
Politische Emotionen
Online: Vortrag von Aby-Warburg-Stiftungsprofessor 2018 Alexander Honold
Rausch, Taumel, Schicksalsergebenheit: Im Planetarium des Krieges
Am Montag, den 2.7.2018 lud die Vorsitzende der Aby-Warburg-Stiftung, Katharina Fegebank, Zweite Bürgermeisterin der Freien und Hansestadt Hamburg, zum Festvortrag des diesjährigen Stiftungsprofessors. Alexander Honold hielt seinen Vortrag im Rahmen der Vortragsreihe zum Schwerpunktthema…
Politische Emotionen / Publikationen / Warburg-Professur
Thementag in der Hamburger Kunsthalle: Katastrophen und ihre Wahrnehmung
Kooperation mit der Hamburger Kunsthalle und der Forschungsstelle »Naturbilder« zur Ausstellung »Entfesselte Natur. Das Bild der Katastrophe seit 1600«
Am 5. Juli fand in der Hamburger Kunsthalle im Rahmen des Jahresschwerpunktes »Politische Emotionen« als Kooperation des Warburg-Hauses, der Hamburger Kunsthalle und der Forschungsstelle »Naturbilder« der Universität Hamburg der Thementag Katastrophen und ihre Wahrnehmung zur Ausstellung…
Politische Emotionen
Der Vortrag von Fritz Breithaupt, Bloomington, am 21. Juni fällt leider aus
Die dunklen Seiten der Empathie
Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass der Vortrag von Fritz Breithaupt am Donnerstag, den 21.06.2018 kurzfristig aufgrund von höherer Gewalt ausfallen muss. Bedauerlicherweise konnte er infolge von Flugausfällen nicht wie geplant rechtzeitig zum Vortrag aus den USA anreisen. Wir bitten, den…
Politische Emotionen
Filmprojektion im Lesesaal: Noam Chomsky und die Medien
»Die Konsensfabrik« (Can, 1992) in Kooperation mit »Flexibles Flimmern«
Das Warburg-Haus fragt 2018 mit seinem Schwerpunktthema nach der politischen Bedeutung von Emotionen. Angst, Sorge, Empörung oder Verachtung, aber auch Vertrauen, Hoffnung, Mitleid, Empathie oder Sympathie werden momentan als politische Kräfte verstärkt diskutiert. Während die einen den Mangel…
Politische Emotionen
Antiromantisches Manifest
Lesung der französischen Autorin Marie Rotkopf, anschließend Gespräch mit Frank Adloff (Universität Hamburg), Moderation: Benjamin Fellmann (Warburg-Haus)
Im Rahmen des Jahresschwerpunktes Politische Emotionen las am Donnerstag, den 29. Mai 2018 die französische Schriftstellerin, Künstlerin und Kulturkritikerin Marie Rotkopf im Warburg-Haus aus ihrem Antiromantischen Manifest. Die Veranstaltung fand als Kooperation mit dem Verlag Edition Nautilus,…
Politische Emotionen
Online: Vortrag von Sigrid Weigel
Vom Mitgefühl
Im Rahmen der Vortragsreihe zum Schwerpunktthema Politische Emotionen sprach Sigrid Weigel am Dienstag, den 15.5.2018 im Warburg-Haus »vom Mitgefühl«. Sigrid Weigel ist seit 2005 Regular Visiting Professor at the German Dept. of Princeton University, ehemalige Direktorin des ZfL Zentrums für…
Politische Emotionen / Publikationen
Online: Vortrag von Hans-Peter Krüger
Zur politischen Gefühlskultur in der Demokratie
Auftaktvortrag zur Vortragsreihe zum Schwerpunktthema Politische Emotionen am 26.4.2018 im Warburg-Haus von Hans-Peter Krüger, Inhaber der Professur für Politische Philosophie/ Philosophische Anthropologie an der Universität Potsdam. Die Aufzeichnung erfolgte durch das Team des eLearning-Büros…
Politische Emotionen / Publikationen
Filmprojektion im Lesesaal: Aby Warburg und der Erste Weltkrieg
"Rather Die Than Die" (F, 2017) von Natacha Nisic mit »Flexibles Flimmern«
Am Montag, den 16. April 2018 und Dienstag, den 17. April zeigte das Warburg-Haus in Kooperation mit »Flexibles Flimmern. Das mobile Kino« im vollen Lesesaal den Film Rather Die Than Die (Eher Sterben als Sterben) der Pariser Künstlerin Natacha Nisic. Der Film ist eine Auftragsarbeit des…
Politische Emotionen
Neuerscheinung DVD »Rather Die Than Die« von Natacha Nisic
Ein Film der Pariser Künstlerin über Aby Warburg und den I. Weltkrieg, der zum Teil im Warburg-Haus gedreht wurde
Für ihren jüngsten Film »Plutôt mourir que mourir« / »Rather Die Than Die« (Eher Sterben als Sterben), eine Auftragsarbeit des französischen Kulturministerium unter Federführung des Centre national des arts plastiques aus Anlass des hundertjährigen Jubiläums des Endes des I. Weltkrieges…
Neuerscheinungen / Politische Emotionen
Political Emotions
Focus Topic 2018
The discussion of fear, sorrow, outrage or contempt, but as well of faith, hope, compassion, empathy or sympathy, as political forces is presently increased. A consensus seems to exist on the central role of emotions in political processes: They are presumed to be a driving force both of protest…
Politische Emotionen